Trotz Neuentwicklung: Seal-Reifen bleiben laut BVSE nicht recyclingfähig

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Abgesehen von der Gefahr von Bränden verursachen die von Herstellern angebotenen Seal-Reifen bei Recyclern einen beträchtlichen Mehraufwand und damit hohe Zusatzkosten, welche die Entsorgungswirtschaft bisher alleine trage, sagt Bernd Franken als Vizepräsident des BVSE und zugleich Vorsitzender dessen Fachverbandes Recycling von Reifen & Gummi (Bild: BVSE)

Gerade erst haben Bridgestone und der Chemiekonzern Dow eine Neuentwicklung im Zusammenhang mit selbstdichtenden bzw. sogenannten Seal-Reifen präsentiert, die ein Weiterfahren nach einer Reifenpanne ermöglichen sollen. Dabei wird als einer der Vorteile der „B-Seal S“ getauften Technologie der beiden Partner hervorgehoben, dass damit ausgerüstete Reifen im Gegensatz zu ähnlichen Konzepten anderer Hersteller trotzdem recycelt werden können, weil sich das in den Reifen enthaltene silikonbasierte Dichtmittel „effizient“ wieder von ihnen separieren lasse. Bei dem Fachverband Recycling von Reifen & Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) steht man allerdings auf dem Standpunkt, dass Seal-Reifen – auch solche basierend auf der Bridgestone-/Dow-Neuentwicklung – nach wie vor nicht recycelt werden können. cm

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