Goodyear legt beim Umsatz deutlich zu – Fusion mit Cooper ein Grund

Goodyear hat aktuelle Zahlen vorgelegt. Der Nettogewinn belief sich im zweiten Quartal 2021 auf 67 Millionen US-Dollar (fast 57 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 696 Millionen US-Dollar (etwa 592 Millionen Euro) gemeldet. „Wir haben ein fusionsbereinigtes operatives Segmentergebnis erzielt, das deutlich über dem des Vorjahres und fast 60 Prozent über dem des zweiten Quartals 2019 liegt“, so Richard J. Kramer, Chairman, Chief Executive Officer und President. „Die allgemeine wirtschaftliche Erholung bleibt robust, insbesondere in den USA und in China“, so Kramer weiter. „Unsere Ergebnisse für das zweite Quartal zeigen, dass wir in der Lage sind, mit innovativen Produkten und Dienstleistungen Werte auf dem Markt zu schaffen und gleichzeitig den inflationären Kostendruck zu überwinden. Die Übernahme von Cooper Tire Anfang Juni hat ebenfalls zu unserem starken fusionsbereinigten Gewinnwachstum beigetragen.“ Der Umsatz von Goodyear liegt laut Unternehmensangaben im zweiten Quartal 2021 bei 4,0 Milliarden US-Dollar (etwa 3,4 Milliarden Euro)und damit 86 Prozent höher als vor einem Jahr. Der Anstieg sei auf ein höheres Volumen, die Fusion mit Cooper Tire, höhere Umsätze aus anderen reifenbezogenen Geschäften und günstige Währungsumrechnungen zurückzuführen. Der Absatz von Reifen belief sich auf 37,5 Millionen Stück, 84 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Branchennachfrage hätten sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgeschwächt. „Der Absatz von Ersatzreifen stieg um 78 Prozent, was sowohl die anhaltende Erholung der Branche als auch Marktanteilsgewinne widerspiegelt. Das Volumen für die Erstausrüstung stieg um 109 Prozent, was auf eine höhere Fahrzeugproduktion und höhere Marktanteile zurückzuführen ist. Das Volumenwachstum profitierte auch von der Fusion mit Cooper Tire, die am 7. Juni 2021 abgeschlossen wurde“, heißt es beim Reifenhersteller. cs

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