Immer freitags: Vorerst wöchentlich Reiff-Betriebsversammlungen
Mit Blick auf eine am vergangenen Freitag bei der der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH abgehaltene Betriebsversammlung berichtet die Südwest-Presse (SWP) von einem enttäuschenden Ausgang. Hatten sich die Teilnehmer daran davon ein wenig mehr an Klarheit versprochen, wie es nach der Insolvenz der Fintyre-Gruppe hierzulande, zu der Reiff sowie auch zahlreiche weitere der Branchenunternehmen wie beispielsweise Reifen Krieg oder RS Exclusiv/TyreXpert gehören, mit ihrer Firma bzw. ihren Arbeitsplätzen weitergeht, so habe die Zusammenkunft diesbezüglich nicht mehr Licht ins Dunkel bringen können, heißt es sinngemäß. Zumal Francesco Saccani als Vertreter der Geschäftsführung sein Nichterscheinen mit dem Meiden von Massenveranstaltungen vor dem Corona-Hintergrund begründet haben soll. Und auch der vorläufige Insolvenzverwalter Miguel Grosser habe „nur“ eine Arbeitsrechtlerin und einen Personaler entsandt. Letzteren räumte der Reiff-Betriebsrat laut SWP allerdings kein Rederecht ein, um einem „Einlullen“ der rund 500 betroffenen Beschäftigten bei Reiff vorzubeugen. Insofern wolle man nun jeweils freitags eine Betriebsversammlung abhalten, bis einer der Verantwortlichen endlich für Klarheit sorgt. cm
Das ist doch mal ein starkes Zeichen,
wenn die Verdi-Dame und der Reiff-Betriebsrat eigenmächtig entscheiden,
wer ihrer Meinung nach sprechen darf und wer nicht.
Glauben die Beteiligten jetzt wirklich, dass die nächsten Freitage überhaupt
noch jemand seitens Fintyre oder dem Konkursverwalter den Weg nach Reutlingen findet?
Nur, um sich dann den Mund verbieten zu lassen?
Schwaches, ganz schwaches und wenig souveränes Auftreten der sogenannten Interessenvertreter.
Wie wahr! Das grenzt an Überheblichkeit in höchster Form.
Das mindeste wäre gewesen die Kollegen vom Konkursverwalter erst einmal anzuhören.
Das von der Geschäftsführung keiner kommt ist ja klar, die haben Angst Prügel zu bekommen.