Nachzahlung von Überstundenvergütung kostet Hankook knapp 660.000 Dollar

Wie die dem US-amerikanischen Arbeitsministerium angegliederte Wage and Hour Division (WHD) nach einer entsprechenden Untersuchung mitteilt, muss Hankook Tire Manufacturing Tennessee LP für 136 Mitarbeiter seines Standortes Clarksville nachträglich in Summe knapp 660.000 US-Dollar an Überstundenvergütung zahlen. Demnach seien im Zuge einer WHD-Überprüfung Unregelmäßigkeiten entdeckt worden. Laut Gesetz müsse für Mehrarbeit schon ab Überschreiten der Schwelle von 40 Stunden pro Woche ein Bonus gezahlt werden, doch im vorliegenden Fall ist das bei den Betroffenen mitunter wohl erst bei mehr als 45 Stunden pro Woche so gehabt worden. Und selbst wenn schon ab mehr 40 Wochenstunden zusätzlich entlohnt wurde, so sei es bei der Berechnung der Boni in einigen Fällen zu Fehlern gekommen. All das soll mit der Nachzahlung nun korrigiert werden. „Arbeitgeber müssen ihren Beschäftigten den gesamten Lohn zahlen, der ihnen auf gesetzlicher Basis zusteht“, will WHD-District-Director Nettie Lewis das Ergebnis der Untersuchung bei Hankook als Wink mit dem Zaunpfahl für alle Arbeitgeber verstanden wissen, ihren Pflichten nachzukommen und die Behörde bei Unsicherheiten diesbezüglich zurate zu ziehen. „Verstöße wie in diesem Fall können vermieden werden“, sagt sie. cm

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