Zulieferer/Reifenhersteller jetzt der Finanzinvestoren Liebling?
Das Onlineportal Finanztreff berichtet unter Berufung auf Aussagen von JP-Morgan-Analysten, dass sich (Finanz-)Investoren im Zuge der Diskussionen um das Thema E-Mobilität künftig eher den Wertpapieren von Unternehmen der Zulieferer- und auch Reifenbranche statt denen den Fahrzeughersteller selbst zuwenden könnten. Denn erstere Fraktion wird eher zu den „wahrscheinlichen Nutznießern dieses Wandels in der Autoindustrie“ dazugerechnet. Als Beispiele dafür werden Firmen wie Valeo ins Spiel gebracht, die sich – wie es weiter heißt – demnach wohl eines entsprechend starken Auftragswachstums erfreuen. Genannt wird in diesem Zusammenhang aber nicht zuletzt auch Conti und dabei seitens JP Morgan augenscheinlich für „gut aufgestellt“ mit Blick auf wichtige Branchentrends bezeichnet. Demgegenüber habe der „Trend hin zur Elektromobilität“ auf Michelin wenig Einfluss, weshalb die Aktien des französischen Konzerns ebenso wie die von Nokian Tyres aus Finnland dem Bericht zufolge von den Analysten zu den „defensiven Namen“ gezählt werden. Für andere Zulieferer – konkret benannt werden als Beispiele Schaeffler und ElringKlinger – wird die Elektrifizierung gar als „klare und gegenwärtige Gefahr“ bzw. „große Bedrohung ihres Geschäftsmodells“ gesehen. Festgemacht werden derlei Aussagen nicht zuletzt an Dingen wie deren jüngsten Quartalszahlen oder der in diesem Umfeld erfolgten Gewinnwarnung der Schaeffler-Gruppe. cm
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