Mexiko-Werk ohne Folgen für Michelin-Standorte in South Carolina
Der angekündigte Neubau eines Michelin-Reifenwerkes in Mexiko wird keinerlei Auswirkungen auf die Produktionsstandorte des Herstellers im US-Bundesstaat South Carolina haben. Das soll jedenfalls Stephanie Tarbet, eine Unternehmenssprecherin der in Greenville ansässigen nordamerikanischen Michelin-Tochter, auf entsprechende Anfrage der The Greenville News zu Protokoll gegeben haben. In South Carolina betreibt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge insgesamt sechs Standorte: In Greenville werden Pkw-Reifen hergestellt, in Spartanburg Lkw-/Busreifen, in Lexington Pkw- und EM-Reifen, in Sandy Springs Vorprodukte ebenso wie in Starr, wo zusätzlich jedoch noch EM-Reifen hergestellt werden, sowie in Duncan runderneuerte Lkw-Reifen.
Dort stehen mit nach eigenen Angaben über 8.500 Beschäftigten jedenfalls weit mehr Mitarbeiter auf der Gehaltsliste des Konzerns als in jedem anderen Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Etwaige Produktionsverlagerungen oder Stellenkürzungen in South Carolina nach Fertigstellung des Mexiko-Werkes scheinen nach dem Bericht der Greenville News insofern aber kein Thema zu sein. Im Gegenteil sei der angekündigte Werksneubau – wird Tarbet in diesem Zusammenhang zitiert – „eine gute Nachricht für unsere Unternehmen in Mexiko, Nordamerika und global“. Nach Angaben auf den Webseiten der Michelin North America Inc. beschäftigt der Reifenhersteller in den USA alles in allem über 17.800 Mitarbeiter, während es in Kanada gut 3.700 und in Mexiko auch heute schon über 700 sein sollen. cm
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!