TRW-Übernahme steigert ZF-Umsatz in höhere Regionen

Die ZF Friedrichshafen AG berichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr von einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung, zumal der Konzern in Sachen Umsatzvolumen in neue Dimensionen vorstoßen konnte. Zu den in Konzernbilanz diesbezüglich ausgewiesenen 29,2 Milliarden Euro hat die im Zuge der TRW-Übernahme im Mai vergangenen Jahres neu entstandene Division „Aktive & Passive Sicherheitstechnik“ 8,9 Milliarden Euro beigetragen. Zum Umsatzplus trogen darüber hinaus demnach aber auch Währungseffekte und organisches Wachstum mit fünf Prozent bei. Als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden 1,6 Milliarden Euro ausgewiesen, was einem Zuwachs von 498 Millionen Euro gegenüber 2014 entspricht und woraus sich eine EBIT-Marge in Höhe von 5,5 Prozent errechnen lässt. „2015 war ein herausragendes Jahr für unser Unternehmen: Wir haben unser 100-jähriges Bestehen gefeiert sowie die größte und bedeutendste Übernahme der Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen“, so der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer.

Gleichzeitig wird freilich darauf verwiesen, dass sämtliche Kennzahlen natürlich maßgeblich durch Akquisitionen und Verkäufe beeinflusst und von daher nur bedingt vergleichbar mit den Vorjahreswerten sind. Für 2016 geht man bei dem Zulieferer der Fahrzeugindustrie davon aus, dass angesichts einer insgesamt als solide erwarteten Entwicklung der Märkte für Pkw sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge ein Umsatz in der Größenordnung irgendwo zwischen 35 und 36 Milliarden Euro erreicht werden kann. Auch hier natürlich die erstmalige ganzjährige Einbeziehung von ZF TRW eine besondere Rolle. Nichtsdestoweniger rechne man insgesamt jedoch mit einem über der Marktentwicklung liegenden durchschnittlichen Wachstum für den ZF-Konzern in Höhe von sieben Prozent. Für die bereinigte EBIT-Marge 2016 wird aus heutiger Sicht ein Wert zwischen fünf und sechs Prozent angepeilt, während die bereinigte EBITDA-Marge über zehn Prozent liegen soll. cm

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