Deutsche Automobilindustrie verspürt Rückenwind
Anlässlich des Genfer Automobilsalons wagt Matthias Wissman, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), einen Ausblick auf das Autojahr 2016. Und der fällt positiv bzw. zuversichtlich aus. Nicht zuletzt deshalb, weil die deutsche Automobilindustrie demnach so etwas wie Rückenwind verspürt angesichts einer guten Konjunktur in Europa: Die Konsumbereitschaft werde unterstützt durch ein niedriges Zinsniveau, steigende Realeinkommen und Beschäftigung sowie günstige Spritpreise, heißt es. „Und man muss mit Zuversicht sagen, dass Januar und Februar im europäischen Markt bei den Autoverkäufen in ganz Westeuropa frühlingshafte Zuwachszahlen gezeigt haben, sodass wir hoffen, dass das im Jahr 2016 so weitergehrt im europäischen Markt, der zunehmend ein Träger der Weltkonjunktur im Automarkt wird“, so Wissmann. Daneben laufe der amerikanische Markt stabil und der chinesische besser als so mancher erwartet habe. Gleichwohl verschweigt der VDA-Präsident dabei nicht die „Schattenseiten“ wie die als schwierig bzw. sehr schwierig beschriebenen Märkte in Russland respektive Brasilien. „Trotzdem glaube ich, die Weltkonjunktur 2016 für Automobile wird alles in allem vermutlich auf 80 Millionen verkaufte Fahrzeuge anwachsen, von 78 Millionen im Jahr 2015“, ist Wissmann überzeugt, dass die deutsche Automobilbranche an dem erwarteten zwei- bis dreiprozentigen Wachstum teilhaben wird. Er rechnet nach einem Plus von sechs Prozent im Januar jedenfalls auch für das Gesamtjahr 2016 mit einem Absatzzuwachs für die deutsche Automobilindustrie. cm
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