Autoindustrie besonders attraktiv für junge Ingenieure
Das Forschungs- und Beratungsunternehmen Universum hat mit Blick auf Deutschland für seine „Young-Professional-Studie 2014“ im Zeitraum von Juni bis Oktober dieses Jahres mehr als 5.300 Berufstätige mit mindestens einem und höchstens acht Jahren Berufserfahrung und akademischem Hintergrund zur Attraktivität von Unternehmen, den Eigenschaften, die einen Arbeitgeber attraktiv machen, und ihren langfristigen Karrierezielen befragt. Herausgekommen ist dabei unter anderem ein Beliebtheitsranking der verschiedenen Arbeitgeber hierzulande in sieben verschiedenen Kategorien. Vor allem bei den Ingenieurswissenschaftlern belegt die Automobilbranche dabei die ersten Platzierungen: Ganz vorne liegen in dieser Reihenfolge Audi, BMW, Porsche und Volkswagen. Daimler/Mercedes folgt auf dem sechsten Rang hinter Siemens. „Die Autobauer bieten den jungen Talenten genau das, was für diese besonders wichtig ist: ein attraktives Grundgehalt, vielfältige Arbeitsaufgaben und eine sichere Anstellung“, sagt Stefan Lake, Country Manager Deutschland bei Universum.
Gleichwohl ließen junge Leute sich nicht mehr allein mit Lohn und Status abspeisen – sie seien zwar durchaus karriereorientiert, aber die Karriere müsse zu ihrem Lebensentwurf passen, fasst er die Ergebnisse der Studie aus seiner Sicht zusammen. „Die Unternehmen, die in unserem Ranking ganz vorn liegen, haben verstanden, dass eine Arbeitgebermarke konsequent aufgebaut werden muss. Unternehmen sollten nicht nur über ihre Produkte und Dienstleistungen informieren. Auch die weniger greifbaren Faktoren, die die Unternehmenskultur und den Alltag im Unternehmen ausmachen, müssen authentisch erzählt werden“, so Lake. Ganz gut scheint dies bei den Ingenieuren auch dem Zulieferer Bosch gelungen zu sein, konnte der sich damit doch gegenüber einer entsprechenden Untersuchung 2013 um zwei Plätze von Rang neun auf Platz sieben verbessern. Noch mehr legt die Continental AG zu, die nach Platz 25 im Vorjahr auf Rand 13 geklettert ist, und die ZF Friedrichshafen verbessert sich demnach von Platz 24 auf Rang 16. Die Schaeffler-Gruppe hat in dieser Kategorie sogar ganze 24 Plätze gutgemacht und schafft es mit Rang 44 in die Top 50. cm
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