Nfz-Geschäft: Russland-Ukraine-Konflikt bereitet VDA Sorge, aber nicht viel
Laut Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), können sich die deutschen Fahrzeughersteller über einen „ordentlichen Verlauf des Nutzfahrzeuggeschäftes in den ersten acht Monaten 2014“ freuen. „Die deutsche Nutzfahrzeugindustrie ist eine der stärksten der Welt. Sie hat einen riesigen Einfluss in den gesamten westlichen Märkten, in Lateinamerika, in Nordamerika, einen wachsenden Einfluss in Asien, in Westeuropa ist sie ohnehin stark, wenn nicht dominierend“, gibt sich Wissmann entsprechend positiv gestimmt mit Blick auf die derzeit in Hannover laufende IAA Nutzfahrzeuge. Einziger Wermutstropfen, der die gute Stimmung ein wenig eintrüben könnte, scheint der Russland-Ukraine-Konflikt bzw. der russische Nutzfahrzeugmarkt zu sein. Allzu große Sorgen macht man sich beim VDA angesichts gleichwohl offensichtlich nicht. „Wir merken schon seit vielen Monaten, noch vor dem Konflikt Russland-Ukraine, dass der russische Markt schwieriger wird. Die Veränderung des Werts des Rubels, die nachlassende russische Binnenkonjunktur, die zunehmenden staatlichen Eingriffe, das alles ist im Pkw-Sektor hinderlich, aber natürlich auch im Nutzfahrzeugbereich. Aber das russische Nutzfahrzeuggeschäft hat für unsere Industrie nicht die gleiche Bedeutung wie zum Beispiel das westeuropäische Nutzfahrzeuggeschäft. Trotzdem macht es uns Sorgen“, so der VDA-Präsident. cm
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