Mehr oder weniger stark steigende Nachfrage nach Ganzjahresreifen erwartet
Nicht nur für den deutschen Markt wird für die nächsten Jahre eine steigende Nachfrage nach Pkw-Ganzjahresreifen prognostiziert, sondern auch mit Blick auf den europäischen. Für den Zeitraum von 2013 bis 2018 sagen zumindest die Marktforscher von Research & Markets für Europa ein durchschnittliches jährliches Absatzwachstum in Höhe von 11,6 Prozent für Reifen dieser Gattung voraus. Als einer der treibenden Schlüsselfaktoren hinter dieser Entwicklung wird unter anderem das Bemühen der Fahrzeugbesitzer genannt, die Kosten rund um das Autofahren zu reduzieren. Ein Argument, das vor dem Hintergrund der Pflicht zur Ausrüstung ab dem 1. November neu zugelassener Fahrzeuge der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) und dem mit höheren Kosten verbundenen Mehraufwand beim Reifenservice an mit direkten RDKS ausgestatteten Fahrzeugen möglicherweise sogar noch stärkeres Gewicht bekommen könnte als bisher. Zumal schließlich auch ein zweiter Satz RDKS-Sensoren beispielsweise für die Winterbereifung auf Sommerreifen ausgelieferter Neufahrzeuge zusätzliche Kosten verursachen wird. Vor diesem Hintergrund geht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für den deutschen Markt in seiner zusammen mit BBE Automotive und ABH Market Research erstellten Studie „Reifenfachhandel 2020“ ebenfalls von einer steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen aus: Von den rund vier Millionen deutschlandweit verkauften Einheiten des Jahres 2013 – 2011 und 2012 waren es demnach zwei bzw. drei Millionen – soll der Absatz hierzulande auf 2020 immerhin bis zu sechs Millionen Stück jährlich zulegen, was einem durschnittlichen jährlichen Wachstum in Höhe von sechs Prozent entspräche. christian.marx@reifenpresse.de
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