Formel 1: Michelin blickt optimistisch nach Barcelona
Gemeinsam den Aufwärtstrend fortsetzen – das ist das Ziel von Michelin und seinen Partnerteams beim Großen Preis von Spanien. Vor allem die Partnerteams Renault, BAR-Honda und BMW WilliamsF1 wollen am 9. Mai beim fünften Lauf zur diesjährigen Formel 1-Weltmeisterschaft auf dem „Circuit de Catalunya“ den Rückstand auf Tabellenführer Ferrari verkürzen. Aber auch die ebenfalls auf Michelin vertrauenden Rennställe McLaren-Mercedes, Jaguar Racing und Toyota F1 peilen auf dem Kurs vor den Toren Barcelonas die Punkteränge an. Mit seiner Mixtur aus langsamen und schnellen Kurven stellt die 4,73 Kilometer lange Strecke laut Michelin spezielle Anforderungen an das Setup und die Reifenwahl. „Auf dem grobkörnigen und dadurch sehr aggressiven Asphalt sowie der vier Hochgeschwindigkeitskurven brauchen wir eine härtere Gummimischung für geringen Verschleiß“, erklärt Michelin-Motorsportdirektor Pierre Dupasquier.
„Aus Reifensicht gibt es kaum einen schwierigeren Kurs, denn die endlosen Kurven erhitzen die Pneus stark“, weiß auch Toyota-Pilot Olivier Panis zu berichten. „Da es sich mehrheitlich um Rechtskurven handelt, ist es vor allem für den linken vorderen Pneu sehr hart“, ergänzt Ralf Schumacher, Fahrer für das BMW WilliamsF1-Team. Ansonsten gebe es auf dieser Strecke bezüglich der Pneus keine außergewöhnlichen Aspekte – zumal man seinen Worten zufolge dort bei den Wintertests viele Erfahrungswerte sammeln konnte. Nichtsdestotrotz hat Michelin nach eigenen Angaben zusammen mit seinen Partnern unmittelbar im Anschluss an den San Marino-Grand Prix mit umfangreichen Reifentests begonnen, um das für Barcelona optimale Material zu bestimmen. „Wie bereits in den ersten vier Saisonläufen werden wir unsere Partner auch beim Großen Preis von Spanien wieder mit Pneus versorgen, die gleichermaßen schnell und ausdauernd sind“, verspricht Dupasquier.
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