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Kommentar zu Kommentar: WTF! – Haben Reifenwerksschließungen „auch etwas Gutes“?

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Ein Wirtschaftsredakteur der Zeitung Die Welt kann den jüngst von Goodyear oder Michelin angekündigten und mit dem Verlust von rund 3.300 Arbeitsplätzen verbundenen Werksschließungen „auch etwas Gutes“ abgewinnen (Bild: Screenshot)

Selbst wenn es Thomas Gottschalk bei seinem (wirklich endgültigen?) Abschied als Moderator der ZDF-Sendung „Wetten, dass …?“ mit von ihm angedeuteten Sprechverboten im deutschen Fernsehen leicht in Zweifel gezogen hat, so leben wir gottlob doch in einem Land, …

Scharfe Kritik an den geplanten Michelin-Werksschließungen

„Wir erwarten gerade von diesen traditionsreichen Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein klares Bekenntnis zu den deutschen Standorten und mehr Einsatz für die Beschäftigten, die oft schon in zweiter oder dritter Generation in den Reifenwerken arbeiten“, kündigt IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli Widerstand gegen die Schließungspläne an (Bild Stefan Koch)

„Wir werden die Stellenstreichungen und Werkschließungen nicht so einfach akzeptieren“, sagt Matthias Hille – Konzernbetreuer und Leiter des Bezirkes Mainz bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) – angesichts der heute bekanntgewordenen Pläne Michelins, bis Ende 2025 „Standorte

„Unumgängliche Entscheidungen“ – Michelin schließt Werke Karlsruhe und Trier

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„Diese unumgängliche Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Das Engagement unserer Mitarbeitenden, die innerbetrieblichen Fortschritte und die Investitionen der vergangenen Jahre in die betroffenen Aktivitäten können den starken Wettbewerbsdruck nicht länger ausgleichen“, sagt Maria Röttger, Präsidentin der Region Nordeuropa von Michelin (Bild: Michelin)

Was Michelin als „eine schwierige, aber unumgängliche Entscheidung“ beschreibt, ist letztlich das, was nach einer Verlautbarung des Reifenherstellers vor einigen Wochen und vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geräußerte Einschätzung zum Reifenproduktionsland Deutschland zu befürchten war: Das Unternehmen …

Von 12 deutschen Reifenwerken ist „bei 6 bis 10 fraglich, ob sie erhalten bleiben“

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„Von zwölf Reifenstandorten ist bei sechs bis zehn fraglich, ob sie erhalten bleiben. Das kennen wir so nicht, dass rund die Hälfte der deutschen Reifenwerke im Bestand gefährdet ist“, sagt BRV-Chefvolkswirt Michael Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nicht allzu lange ist es her, dass die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit dem Fazit zu Ende gegangen ist, die Lage der vom ihm vertretenen Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen sei „alles andere als …

WdK-Präsidium neu formiert – personelle Änderungen auch beim ETRMA

Dr. Ralf Holschumacher (links), Präsidiumsmitglied und von 2014 bis 2020 Präsident des WdK, ist zum neuen ETRMA-Vizepräsidenten gewählt worden, während Goodyears Chris Delaney nunmehr als Präsident der Interessenvertretung der europäischen Reifen- und Kautschukindustrie fungiert (Bilder: NRZ/Christian Marx, Goodyear)

Seit seiner Herbsttagung Anfang dieser Woche hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) nicht nur mit Michael Klein einen neuen Präsidenten. Im Zuge einer kurz zuvor am selben Tag in Frankfurt am Main abgehaltenen außerordentlichen Mitgliederversammlung ist …

Verhaltene Erwartungen für den Fahrzeugmarkt trotz Zulassungsplus

Selbst wenn sich die Pkw-Neuzulassungszahlen im bisherigen Jahresverlauf gegenüber 2022 tendenziell positiv darstellen, bleiben sie immer noch recht deutlich hinter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 zurück und stimmt die Entwicklung der Auftragslage der deutschen Automobilindustrie nicht sonderlich zuversichtlich für die Zukunft (Bilder: KBA, WdK)

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat nach einer leichten Wachstumsdelle im September für den Oktober zwar gerade erst wieder positivere Pkw-Neuzulassungszahlen berichtet mit einem Plus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf fast 219.000 Einheiten, sodass kumuliert nach zehn …

Klein löst Wendt als WdK-Präsident ab

Der neue WdK-Präsident Michael Klein (links) mit seinem Vorgänger Michael Wendt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Als Vorgänger Anish K. Taneja es niederlegte, war Michael Wendt im Sommer 2022 das Amt als Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) – wie Boris Engelhardt als Geschäftsführer der Branchenvertretung es formuliert – „zugefallen”. Seit 2008

Reifenrecycling muss mehr in den Fokus gerückt werden

Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Netzwerk von AZuR (Allianz Zukunft Reifen) kamen am 26. Oktober 2023 in Friedrichshafen im Werk von Anlagenbauer Zeppelin Systems zum fachlichen Austausch über die Möglichkeiten und die Relevanz des Reifenrecyclings zusammen. …

Perspektive für Zulieferer „sieht nicht gut aus“

„Die Tragweite des Ausblutens der mittelständischen deutschen Zulieferer scheint vielen nicht klar zu sein: Es gehen gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze für immer verloren“, warnt WdK-Chefvolkswirt Michel Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) vertritt zwar auch, aber nicht nur die Reifenhersteller hierzulande, sondern darüber hinaus ganz genauso etwa Unternehmen, die beispielsweise Zulieferteile aus Gummi an die Fahrzeugindustrie liefern. Muss man speziell für die Reifenbranche bis …

Über den Sommer keine Impulse für den deutschen Reifenmarkt

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Über den Sommer keine Impulse für den deutschen Reifenmarkt

Beim Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft mit Stand Ende August fällt auf, dass sich die Zahlen gegenüber der Halbjahresbilanz kaum verändert haben. Zwar hat der Sell-in (Absatz Industrie an Handel) im Pkw-, 4×4-/SUV-/Offroad- sowie Llkw-Reifen umfassenden …