Positives Michelin-Fazit nach Motorradrennsaison 2011
Mit Blick auf das Jahr 2011 spricht Michelin von einer überaus erfolgreichen Motorradrennsaison. Die Reifen des Herstellers hätten durch zahlreiche Siege und Titelgewinne in diversen Klassen ihre Leistungsfähigkeit auf unterschiedlichem Terrain eindrucksvoll unter Beweis gestellt, heißt es.
Den Auftakt bildete dabei der Sieg beim Wüstenklassiker „Rallye Dakar“, bei dem nach gut 9.500 Kilometern bzw. zwei Wochen quer durch Argentinien und Chile der Spanier Marc Coma mit seiner Michelin-bereiften Werks-KTM das Motorradklassement für sich entscheiden konnte. Für den französischen Reifenhersteller war dies zugleich der 28. Erfolg bei der inzwischen 33. Veranstaltungen dieser Art. Neben KTM setzten übrigens auch Teams von Aprilia, BMW und Yamaha auf die „Desert-Race“-Wettbewerbsreifen der Franzosen.
Ebenso erfolgreich nahm Michelin am Supermoto-Sport teil. Diese Disziplin ist eine Mischung aus Motocross und Straßenrennen, wobei der ständige Wechsel zwischen Asphalt und Schotter nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Bereifungen ihrer Maschinen vor einige Herausforderungen stellt. Umso mehr freut sich der Reifenhersteller über die Titel in gleich drei nationalen Meisterschaften: Der erst 22-jährige Nico Joannidis konnte mit seiner 530-cm³-Husaberg die hubraumoffene S2-Kategorie der Deutschen Supermoto-Meisterschaft für sich entscheiden, in der Schweiz errang Philippe Dupasquier den Titel in der Prestige-Klasse und auch der österreichische Supermoto-Meister Hannes Maier fuhr mit seiner KTM auf Reifen von Michelin zum Erfolg und gewann Supermoto Intercup 2011 in den Klassen S1 (bis 450 cm³) und S Open.
Auch in den Offroaddisziplinen errangen Partner von Michelin im Jahr 2011 diverse Siege und Meistertitel. Beispiel Endurosport: Hier gewann Juha Salminen vom Team Husqvarna CH Racing Monster Energy auf Reifen der französischen Marke den Weltmeistertitel in der Enduro-1-Kategorie, und in der E2-Klasse stand mit dem Franzosen Antoine Meo ein weiterer Michelin-Fahrer als Champion fest. Im Motocross bescherte der Schweizer Julien Bill seinem Reifenpartner aus Frankreich den Weltmeistertitel im MX3-Motocross-Championat, und bei den ADAC MX Masters 2011 sicherte sich der Österreicher Günter Schmidinger (Team Goldfren Schmidinger MX1) ebenfalls mit Michelin-Reifen den Meistertitel. Im Trial-Sport war Toni Bou mit einer Honda Montesa und Michelins „Trial X Light“ sowohl in der Indoor Trial World Championship als auch in der Outdoor Trial World Championship erfolgreich und eroberte dort jeweils die WM-Krone.
Abseits von Schmutz und Schotter stellten Michelin-Reifen ihre Siegfähigkeit in der Saison 2011 ebenfalls mehrfach unter Beweis. So bescherten die Teams von Yamaha France und BMW Motorrad France dem französischen Reifenhersteller beim Saisonfinale der FIM-Langstreckenweltmeisterschaft – dem Achtstundenrennen von Doha – den bereits zweiten Doppelsieg. Die Motorräder mit dem „Bib“ auf der Flanke dominierten dabei das Wochenende fast nach Belieben: Die BMW-Motorrad-France-Piloten Sébastien Gimbert, Erwan Nigon und Damian Cudlin sicherten sich Poleposition, Rennsieg und die schnellste Runde des Rennens. Zudem fuhren die Michelin-Partner den Vizeweltmeistertitel ein. Mit den beiden Michelin Testfahrern Hugo Marchand und Giuseppe Monge standen am Ende auch in der Stock-Klasse zwei Michelin-Piloten ganz oben auf dem Siegerpodest. Der Laufsieg der ebenfalls auf Rennreifen der französischen Marke vertrauenden DG-Sport-Mannschaft in der Superstock-Klasse rundete die überaus erfolgreiche Saison ab. cm
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