Gewerkschaft will gegen Goodyears Fulda-Pläne „mit allem kämpfen, was wir haben“

Nachdem Goodyear Anfang des Monats mitgeteilt hat, der Hersteller wolle in seinem Reifenwerk in Fulda bis Ende des kommenden Jahres rund die Hälfte der aktuell 1.150 Stellen streichen, nimmt der Widerstand dagegen in der Belegschaft jetzt öffentliche Formen an. Auf Einladung des lokalen Goodyear-Betriebsrates wollen die Mitarbeiter des Reifenherstellers aus Fulda und den weiteren deutschen Standorten am kommenden Montag ab 13 Uhr vor dem Werkstor gegen die Stellenstreichungen demonstrieren; am selben Tag soll im Werk eine nicht-öffentliche Betriebsversammlung stattfinden, wie dazu die IGBCE in einer aktuellen Mitteilung schreibt – und Goodyear mit „Kampf“ droht.

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6 Kommentare
  1. Marco Molinari says:

    Chris Delaney is an amateur who doesn’t understand what the German market represents to a tire company in terms of; OE (level of fitments), product mix (winter, HP and UHP), group profitability (it’s impossible to even come close to what Germany generates to GT in other markets…or at least what it used to generate before Delaney took EMEA into the red)…and therefore what the Fulda plant has always represented to for Germany and Europe. They come up with excuses for shutting P’burg, then P’burg warehouse (moving it across the border to Czech Republic) and now Fulda. A 50% cut is a kiss of death. That’s a cut which makes no sense in terms of what it does to homeless overhead. If that volume doesn’t go to another plant then it just means GT has continued to loose more profitable market share in Europe’s most profitable market (possibly after a small country like Switzerland). Keegan and Kramer have turned GT into a non-player in Europe as they have closed; Washington and Wolverhampton in the UK, Amiens in France, P’burg and soon to be Fulda in Germany…and Melksham after the disastrous Cooper acquisition…and others which don’t come to mind. From being a contender in Europe, GT has become a non-entity under current leadership!

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  2. stolzer Fulderaner says:

    Unser Motto kann nur heissen: so teuer wie möglich verkaufen, es muss weh tun, es muss zu spüren sein. Nur als Gemeinschaft sind wir stark, es wird kein schwaches Glied in der Kette geben. Wer seinem Chef in Akron 17 Mio. Dollar Jahr für Jahr zahlen kann, der muss nicht denken, wir Fulderaner sind naiv und hören auf leere Versprechungen. Oder glauben sie gar. Bloss nicht so billig abspeisen lassen wie die Kollegen:innen damals in P’burg, hier wird der Wind stärker und frontal von vorne wehen. Die Schmusekurszeiten sind definitiv vorbei!!!!!

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  3. Stefan Marz says:

    Hallo an alle arbeiter im fuldawerk kämpft um euer arbeitsplatz . Leider haben wir auch im good yerwerk in phillippsburg gekämpft aber leider hats nix geholfen ich war ein arbeiter davon auch . Nach unserm grossen brand hir ,da wir arbeiter das werk wieder zum laufen brachten da hiess es das werk wird nie zu gehn und was war danach zugeschlossen ist es geworden und nun ist das lager mit 350 arbeiter dran nächstes jahr . schaut das hir so viel wie möglichst was für euch raus springt wenn es zu ging

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  4. Händlerstimme says:

    Goodyear hat fertig, das letzte Zucken, niemand wird den Laden vermissen!
    Mehr Missmanagement in DACH, Europe und USA in den letzten 15 Jahren
    geht nicht. Jetzt gibts die Quittung und jeder wundert sich, dass es dann doch noch so lange gedauert hat.

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Trackbacks & Pingbacks

  1. […] Wie erwartet, haben gestern zahlreiche Beschäftigte des Goodyear-Reifenwerkes in Fulda ihrem Ärger darüber Luft gemacht, dass der Konzern die Belegschaft vor Ort in etwa halbieren will. Laut der Hessenschau waren dazu rund 1.000 Teilnehmer zu einer Versammlung vor dem Werkstor des Standortes gekommen, darunter auch Gewerkschaftsvertreter und Politiker wie beispielsweise der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld, aus dessen Sicht der angekündigte Stellenabbau als „ein schwerer Schlag für die betroffenen Mitarbeiter und die Region“ ist. Wohl ganz bewusst nicht sehen lassen hat sich nach einem Bericht des Senders Hit Radio FFH die Geschäftsführung des Reifenherstellers. Man habe den Beschäftigten bei ihrem Protest den Raum lassen wollen, wie dazu Aussagen von Pressesprecher Dominik Stenzel wiedergegeben werden. Wie es bei der Hessenschau weiter heißt, wird sich die Geschäftsführung diesen Freitag jedoch zu ersten Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern treffen, wobei die Arbeitgeber offenbar bereits ein Angebot vorgelegt haben. […]

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