Reifenbranche erkennt, dass „verstärkte Zirkularität ein Muss“ ist

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Alf Blomqvist (Zweiter von links), Chairman of the Board bei Envrio Systems, hat bei der von Smithers Ende November in Berlin veranstalteten Recovered Carbon Black Conference unter anderem erläutert, was aus Sicht des Unternehmens für die Reifenindustrie erforderlich wäre, um eine stärkere Zirkularität zu erreichen (Bild: Enviro Systems)

Laut Alf Blomqvist, Chairman of the Board bei dem schwedischen Altreifenrecycler Envrio Systems, beginnt die Reifenbranche „zu erkennen, dass eine verstärkte Zirkularität ein Muss ist“. Er macht diese Erkenntnis unter anderem daran fest, dass nach seinen Worten die beiden Hersteller Bridgestone und Michelin bis zum Jahr 2030 Potenzial für einen jährlichen Gesamtmarkt von bis zu einer Million Tonnen aus Altreifen zurückgewonnenem Ruß (RCB/Recovered Carbon Black) sehen wie ihn die Schweden – und andere Recycler – für die Verwendung in neuen Produkten anbieten. In dieser Richtung sollen sich die beiden Reifenhersteller zumindest bei der von Smithers Ende November in Berlin veranstalteten Recovered Carbon Black Conference geäußert haben. Noch seien die Kapazitäten zur RCB-Herstellung verglichen mit dem Gesamtmarkt für Reifenruß gering, doch durch Weiterentwicklungen der Recyclingtechnologie würden sie zukünftig stark steigen bis hin eben zu jener runden Million Tonnen RCB im Jahr 2030, sagt Blomqvist. Zumal er ebenfalls an der Konferenz in Berlin teilgenommen hat, um dort zu präsentieren, welche Rolle Enviro Systems bei alldem spielen könne und was aus Sicht des Unternehmens, an dem Michelin eine 20-Prozent-Beteiligung hält, für die Reifenindustrie erforderlich wäre, um eine stärkere Zirkularität zu erreichen. cm

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