Erneuter ACE-Knüppel zwischen ihren Beinen verärgert Runderneuerer
Beim Autoclub Europa (ACE) scheint man keine allzu hohe Meinung von runderneuerten Pkw-Reifen zu haben. Wurde ihnen vor zwei Jahren schon pauschal bescheinigt, sie würden schneller verschleißen, ohne dafür – auch auf Nachfrage nicht – entsprechende vergleichende Test- bzw. Messergebnisse vorzulegen, haben erst kürzlich wieder ähnlich negativ angehauchte Äußerungen des Klubs ein weiteres Mal für Verärgerung in der Reifen- bzw. Runderneuerungsbranche gesorgt. In einer Pressemitteilung zum Start in die Umrüstsaison hatte der ACE Runderneuerte als „nicht empfehlenswert“ tituliert. Dies unter Verweis auf einen der eigenen und zuletzt immer zusammen mit dem ARBÖ (Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs) und der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) durchgeführten Reifentests aus dem Jahr 2020. Problem dabei: Eine konkrete Ergebnisveröffentlichung dazu ließ und lässt sich nicht finden, auch in der umfangreichen Reifentestdatenbank der NEUE REIFENZEITUNG nicht. Eine Nachfrage dazu hat zwar ein klein wenig mehr Licht in die Sache gebracht, selbst wenn man beim ACE „aktuell leider nicht auf die Schnelle an die Ergebnisse herankommen“ kann. Doch unabhängig davon: Ist das vermeintlich schlechte Abschneiden eines einzelnen runderneuerten Pkw-Reifens dazu geeignet, gleich der gesamten zugehörigen Produktgattung pauschal ein mieses Zeugnis auszustellen? christian.marx@reifenpresse.de
RE-Reifen sind im Test selten anzufinden, vielleicht aus gutem Grund.
Wenn man sich daran erinnert dass der letzte RE im Autobild-Test beim Nassbremsen sogar deutlich schlechter als der mieseste Chinareifen war versteht man ACE. Sogar ich, der von ACE/GTÜ-Reifentests nichts hält.
Schlecht ist es bei dem Artikel einen Reifen abzubilden der überhgaupt nie verglichen werden kann. Rundernerte sind im Bereich Schlamm und Matsch Reifen sogar unschlagbar! Neureifen “düften” gar nicht mit so groben Profilen gefertigt werden für die allgemeine Verwendung. (nur als POR).