Beim Neukauf sollten Reifen aus ACE-Sicht „jünger als 18 Monate“ sein
Die Umrüstsaison ist immer die Zeit des Jahres, zu der Branchenunternehmen, Verbände oder Automobilklubs Autofahrern vielfach Tipps zur Bereifung ihres Fahrzeuges an die Hand geben. Dazu gehört aktuell auch der Autoclub Europa (ACE), der nach der Empfehlung, sich doch möglichst rechtzeitig um zur kalten Jahreszeit passende Reifen zu kümmern, nun außerdem noch rät, im Falle eines nötigen Neukaufes auf das Alter der angebotenen Profile zu achten. Das lässt sich bekanntlich anhand der letzten vier Ziffern der sogenannten DOT-Nummer ablesen, wobei über die ersten beiden Stellen davon die Produktionswoche und über die letzten beiden das Herstellungsjahr codiert wird. Soll heißen: Lauten die letzten vier Ziffern einer DOT-Nummer also beispielsweise auf „3715“, dann ist der Reifen in der 37. Kalenderwoche 2015 gefertigt worden.
Mit Blick darauf rät der ACE Verbrauchern, sie sollten „Reifen mit DOT von 2020 oder jünger kaufen“. Eine sachgemäße Lagerung vorausgesetzt, gelten zwar selbst bis zu drei Jahre alte Reifen als fabrikneu, wenn sie ungenutzt sind. Im gleichen Fall gelten Reifen, die nicht älter als fünf Jahre sind, immerhin noch als neu, wie der ACE feststellt. Gleichwohl empfiehlt der Klub Autofahrern, im Fall des Falles „bei einem Neukauf nur Reifen, die jünger als 18 Monate sind, zu erwerben“. Um möglichst lang etwas von den Reifen zu haben, wie es zur Erklärung heißt. Dies vor dem Hintergrund, dass Reifen mit Erreichen eines Alters von zehn Jahren komplett ausgetauscht werden sollten und sechs Jahre ab Produktionsdatum Autofahrern eine mindestens jährliche Überprüfung der Reifen ihres Fahrzeuges nahegelegt wird, was man im Optimalfall gleich bei einer etwaigen saisonalen Umrüstung erledigen lasse. cm
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