Goodyear rutscht 2020 tief in die roten Zahlen – Milliardenverlust

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat heute ihren Jahresbericht vorgelegt, in dem Rot die alles dominierende Farbe darstellt. Der US-amerikanische Reifenhersteller musste deutliche Einbrüche bei seinen Umsätze und Absätzen hinnehmen, wobei die Region EMEA mit dem hiesigen europäischen Markt im Zentrum keine Ausnahme bildete. Hier gaben die Umsätze um 14,6 Prozent und die Absätze sogar um 19,2 Prozent nach. Doch während Goodyear für die Regionen Americas und Asia Pacific immerhin noch positive Betriebsergebnisse melden konnte, zerrte das negative Betriebsergebnis aus der Region EMEA in Höhe von immerhin 72 Millionen US-Dollar (60 Millionen Euro) den Konzern auch insgesamt in die roten Zahlen. Am Ende stand für Goodyear ein Jahresfehlbetrag von 1,25 Milliarden Dollar, was genau einer Milliarde Euro bzw. einer Verdreifachung des Vorjahresfehlbetrags entspricht. Mit Blick auf das Abschlussquartal, den anziehenden Erträgen dort und fast stabilen Umsätzen meinte Goodyears Chairman, CEO und President Richard J. Kramer eine „starke Performance“ zu erkennen, die dabei helfen werde, mit einem „guten Momentum“ ins neue Jahr zu starten. Zu den Jahreszahlen insgesamt hat Goodyear kein Kramer-Zitat mit seinem Bericht veröffentlicht. ab

 Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

1 Antwort
  1. Who is surprised says:

    Ist wirklich jemand über die “Performance” erstaunt?
    Die Produkte sind gut, aber
    ein Unternehmen besteht halt nicht nur aus Produkten und
    da die austauschbar sind, wird sich eben seit einigen Jahren
    im deutschen Markt anders orientiert.
    Die Zahlen spiegeln das nicht erst seit 2020 wider.

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