Mehr und mehr Pkw mit direkten statt indirekten RDKS, sagt Hamaton
Genauso wie die Schwesterfirma Tyresure hat auch Hamaton Ltd. zwischenzeitlich den Sitz vom britischen Desford an den neuen Standort in Whetstone (Leicestershire/Großbritannien) verlegt. Der Umzug in ein neues, größeres Gebäude hat das Unternehmen zwar – sagt Catharina Lunemann, Hamaton-Marketingleiterin für Europa und Nordamerika – „ganz schön auf Trab gehalten“. Doch biete der jetzige Standort dafür nun einiges an Vorteilen wie unter anderem ein Mehr an Büro- und Lagerflächen. Damit wird Potenzial für eine weiterhin positive Unternehmensentwicklung wie nicht zuletzt im gerade abgelaufenen Jahr verbunden. Denn vor allem mit Blick auf den deutschen Markt, aber auch den Rest Europas berichtet der Anbieter von Ventilen und Lösungen im Bereich direkter, also sensorbasierter Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) vor einer gestiegenen Markenbekanntheit. Darauf will man in den kommenden Jahren aufbauen, weil das Unternehmen mittelfristig von einer mehr oder weniger starken Nachfragesteigerung nach RDKS-Sensoren im Ersatzmarkt ausgeht. Begründet wird dies einerseits damit, dass nach der im November 2014 in Kraft getretenen Pflicht zur Ausrüstung aller neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 mit RDKS und einer meist auf rund sieben Jahre ausgelegten Batterielebensdauer der in der Erstausrüstung verbauten Sensoren Zug um Zug ein entsprechender Wechselbedarf entsteht. Davon erhofft sich Hamaton, profitieren zu können. Zumal das Unternehmen andererseits gleichzeitig davon spricht, dass von einer steigenden Popularität direkt messender RDKS-Sensoren gegenüber – wie es heißt – „weniger verlässlichen indirekten Systemen“ zusätzliche Impulse ausgehen könnten. „Wahrscheinlich werden in der Zukunft mehr und mehr Autos mit direkten RDKS ausgestattet“, meint Hamaton-Geschäftsführer Martin Blakey. cm
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