10.000 Arbeitsplätze durch Pkw- und Reifenimporte in Kenia bedroht?

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Nach Zeitungsberichten aus Kenia hat der dortige Zentralverband der Handelsgewerkschaften COTU (Central Organisation of Trade Unions) vor dem möglichen Verlust von 10.000 Arbeitsplätzen gewarnt, wenn sich die Führung des afrikanischen Landes nicht des sich verschärfenden Problems billiger Neuwagen- und Reifenimporte annehme. „Firmen werden schließen müssen infolge der Verluste, die sie verzeichnen müssen“, wird der COTU-Generalsekretär Francis Atwoli in diesem Zusammenhang zitiert. „Billigimporte” würden den Markt fluten und dafür sorgen, dass im Land hergestellte Produkte als zu teuer empfunden werden, heißt es weiter. In Bezug auf das Thema Reifen sind den Kenianern dabei offenbar vor allem solche, die aus China ins Land kommen, ein Dorn im Auge – so wie auch in anderen Regionen der Welt wie etwa in Indien oder den USA. Unabhängig davon hat Sumitomo Rubber Industries (SRI) dem Beitrag zufolge mit Wabco Tyres in Parklands/Nairobi einen Distributeur für Falken-Reifen in dem afrikanischen Land gewinnen können. „Lokal werden wir hier kein Reifenwerk eröffnen”, werden Aussagen von Riaz Haffejee, CEO von SRI Südafrika wiedergegeben, von wo aus die in Kenia vermarkteten Reifen geliefert werden. Es mache wirtschaftlich keinen Sinn, sie in Kenia selbst zu fertigen, ergänzt er. cm

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