Bisher 22 Vor- bzw. neun Unfälle durch Porsches Zentralverschlussprobleme
Noch vor gut einer Woche war in den entsprechenden Datenbanken des KBA (Kraftfahrtbundesamt) hierzulande oder der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) auf der anderen Seite des Atlantiks nichts zu einem Porsche-Rückruf wegen Problemen mit dem Zentralverschluss der Räder von dreien seiner Fahrzeugmodelle zu entdecken – das hat sich mittlerweile jedoch geändert.
Allzu viel Neues an Informationen lässt sich den Einträgen hier wie da zwar nicht entnehmen, dennoch scheint die Zahl der betroffenen Fahrzeuge ein wenig höher zu sein als zunächst bekannt. Zumal das KBA nunmehr von weltweit gut 12.600 (bisher: 10.600) und in Deutschland 2.540 (bisher: 2.150) Fahrzeugen der Typen Panamera GTS, Panamera Turbo, Panamera Turbo S, 911 GTS, 911 4 GTS, 911 Turbo, 911 Turbo S, 911 Sport Classic, 911 GT3, 911 GT3 RS, GT4 RS und Spyder RS spricht, bei denen eine fehlerhafte Verschraubung der Räder zu „Beschädigungen bis hin zum Bruch“ der gemäß NHTSA-Unterlagen von der Hirschvogel Holding GmbH zugelieferten Zentralverschlussmutter führen und sich das Rad in der Folge auch lösen könne.
Demnach sind in diesem Zusammenhang bereits „22 Vorfälle bekannt, darunter neun Unfälle“, wie es dazu beim KBA weiter heißt. „Dabei entstanden keine Personenschäden“, wie noch ergänzt wird. Soll in einer zukünftigen Rückrufmaßnahme im Januar 2025 nun die ordnungsgemäße Funktion des Radspannsystems mit Zentralverriegelung überprüft und gegebenenfalls auch ausgetauscht werden, werden Besitzer entsprechender Fahrzeuge der Baujahre 2023 und 2024 gebeten, den Fahrzeughersteller oder eine Vertragswerkstatt zu kontaktieren.
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