Im Goodyear-Werk Fulda sollen die Lichter Ende September 2025 ausgehen

Am 30. September kommenden Jahres soll Schluss sein am Goodyear-Standort Fulda und die Produktion in dem dortigen Reifenwerk bis dahin schrittweise heruntergefahren werden (Bild: Goodyear, KSE Energietechnik GmbH)

Wie für das Reifenwerk in Fürstenwalde des Herstellers liegt auch für den ebenso vor dem Aus stehenden Goodyear-Standort Fulda ein konkreter(er) Zeitplan für dessen Schließung vor. Hieß es bei der Ankündigung des Ganzen vor rund einem Jahr, bis zum dritten Quartal nächsten Jahres werde in letzterem der beiden Reifenwerke Schluss sein, nennt die Hessenschau des Hessischen Rundfunks (HR) nach einer entsprechenden Anfrage bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) nunmehr den 30. September 2025 als den Tag, an dem vor Ort die Lichter ausgehen. Bis dahin werde die Produktion in Fulda schrittweise heruntergefahren, und eine erste Welle an Mitarbeitern soll schon zum 30. April gehen, wie in diesem Zusammenhang Aussagen von IGBCE-Bezirksleiterin Anne Weinschenk wiedergegeben werden. Bis das Werk „komplett abgewickelt“ sei, werde aber wohl das Jahr 2026 erreicht sein, heißt es weiter. „Es muss zurückgebaut werden, und die Maschinen müssen raus“, wird Weinschenk darüber hinaus zitiert. Mit Blick auf den für die betroffenen Goodyear-Beschäftigten mit dem Unternehmen ausgehandelten Sozialplan hat sie in diesem Zusammenhang von einer „sehr gute[n] Lösung“ gesprochen, bei der niemand ins Bodenlose falle. Was nach der Abwicklung des Reifenwerkes aus dem Gelände wird, auf dem es seit mehr als 100 Jahren steht, ist dem Hessenschau-Bericht zufolge indes noch nicht geklärt. Wie es dazu heißt, schwebt der Stadt Fulda aber eine weiterhin gewerbliche oder industrielle Nutzung des Areals vor.

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