Rückbau des Conti-Standortes Babenhausen bereits im Gange

Medienberichten zufolge sind in Contis Automotive-Werk in Babenhausen schon 900 Stellen sozialverträglich abgebaut und Teile des dortigen Maschinenparkes „bereits nach Osteuropa verlagert worden“ (Bild: Continental)

Im Herbst 2019 hatte Continental ursprünglich angekündigt, die Serienproduktion an seinem Automotive-Werk Babenhausen bis Ende 2025 schrittweise einstellen zu wollen. Auch bestimmte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sollten von dort an andere Konzernstandorte verlagert werden. Zwar hat eine Kompromisslösung zwischen Unternehmen und der IG Metall dem Standort im Süden von Hessen offenbar drei zusätzliche Jahre Galgenfrist beschert. Doch selbst wenn nun von einer Schließung erst 2028 die Rede ist, hat der Rückbau in Babenhausen zwischenzeitlich dennoch bereits Fahrt aufgenommen. Medienberichten zufolge soll sich bis Ende vergangenen Jahres die Zahl der vor Ort Beschäftigten bereits von Anfang 2021 noch etwa 3.300 um rund 900 verringert haben, wobei der Abbau sozialverträglich erfolgt sei. Darüber hinaus meldet die Wirtschaftswoche ganz aktuell, dass Teile des Babenbausener Maschinenparkes „bereits nach Osteuropa verlagert worden“ seien und deutsche Mitarbeiter ihre rumänischen Kollegen, die nunmehr ihren Job machten, angelernt hätten.

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