Staatsanwaltschaft untersucht jetzt manipulierte Qualitätstests bei ContiTech

Gut ein Jahr, nachdem bei ContiTech Unregelmäßigkeiten in der Herstellung und Qualitätsprüfung von Klimaschlauchleitungen bekannt wurden, wie sie beispielsweise in der Ausrüstung von Autos, aber auch bei industriellen Anwendungen, zum Einsatz kommen, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Frankfurt. Wie dazu das Handelsblatt unter Berufung auf „Justizkreise“ berichtet, gehe es dabei um den Vorwurf des Betrugs; auch die Staatsanwaltschaft Stuttgart prüfe entsprechende Vorwürfe, heißt es dort. Ausgelöst worden seien die Ermittlungen durch Continental selbst. Der Zulieferer habe sich an die Strafverfolgungsbehörden gewandt und die Missstände angezeigt, berichtet die Zeitung weiter. Aktuell stehe „ein Verdächtiger“ im Fokus der Ermittlungen, deren Ausweitung auf weitere Personen der Staatsanwaltschaft zufolge „aber möglich ist“. Vor einem Jahr hieß es, der Continental-Unternehmensbereich ContiTech habe mutmaßlich Prüfnormen und -standards in der Produktion von Schläuchen in größerem Ausmaß nicht eingehalten.

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