Dauerlauf in Russland: Hersteller brauchen Zeit für ihren „kontrollierten Rückzug“
Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und dessen Folgen haben die Reifenmärkte weltweit, insbesondere aber die in Europa auf mehr als eine Art durcheinandergewirbelt und vor große Herausforderungen gestellt. Eine dieser Herausforderungen: Einige westliche Hersteller, die in Russland bisher produzierten, wollen sich von dem Produktionsstandort und dem Absatzmarkt lösen und propagieren den „kontrollierten Rückzug“. Doch während es Nokian Tyres erst kürzlich gelungen ist, seine komplette Organisation inklusive Fabrik an ein russisches Unternehmen zu verkaufen – in diesem Fall an den Mineralölkonzern Tatneft –, stehen solche Käufer augenscheinlich nicht gerade Schlange für rückzugsinteressierte Hersteller, wie offenbar auch gerade Continental und Michelin erleben.
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