Weiter Nord-Süd-Gefälle bei Ganzjahresreifen – Winterreifen deutlich teurer als 2021
Eine aktuelle Analyse der Preisvergleichsplattform Check24 hat einmal mehr das Nord-Süd-Gefälle hinsichtlich des Anteils an Ganzjahresprofilen bezogen auf den gesamten Pkw-Reifenmarkt in Deutschland bestätigt. Demnach war vergangenes Jahr deren Beliebtheit im Norden der Republik wie etwa in den Bundesländern Hamburg (61 Prozent), Berlin (60 Prozent), Bremen (58 Prozent) und Schleswig-Holstein (53 Prozent) am größten, während Verbraucher in südlicheren Gefilden – Baden-Württemberg (24 Prozent), Bayern und Sachsen (jeweils 18 Prozent) oder auch Thüringen (17 Prozent) – eher weniger auf sie setzen. Gleichwohl soll der Anteil an Allwetterreifen ohne Ausnahme in allen Bundesländern gegenüber einer entsprechenden Untersuchung 2020 zugelegt haben. Dabei wird für Nordrhein-Westfalen mit ziemlich genau zwischen sieben und acht Prozentpunkten das größte Plus diesbezüglich berichtet und für Sachsen mit lediglich einem Prozentpunkt der kleinste Zuwachs. Apropos: Die Preise für Ganzjahresreifen sollen in diesem August im Vergleich zum selben Monat 2021 zwischen 15 und 16 Prozent zugelegt haben, die für Winterreifen aber sogar um fast 21 Prozent. cm
Mein Reifenhändler hat mir gerade eröffnet daß ein neuer Satz Conti-Winterreifen (205/55/16) mit Montage etc. 700€ (!!!) kosten wird. Das ist fast das 3-fache von dem, was ich 2014 für exakt die gleichen Reifen inkl. Montage ausgeben mußte! Da muß man sich dann nicht wundern, wenn die Leute noch mehr mit überalterten, abgefahrenen oder ganz ohne Winterreifen durch die Gegend schliddern, nur noch die billigste Chinaware kaufen und in der Unfallstatistik auffällig werden.