Demo gegen geplanten Conti-Stellenabbau
Wie die Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA) berichtet, haben vergangenen Freitag knapp 600 Beschäftigte vom Continental bzw. ContiTech in Northeim gegen den vom Unternehmen für den Standort geplanten Stellenabbau und dem auch in Hannoversch Münden demonstriert. Hier wie dort soll mit mehr als 300 respektive 300 bis 350 Arbeitsplätzen jeweils gut ein Drittel der jüngst angekündigten annähernd 870 Jobs gestrichen werden, während weitere 190 Personalkürzungen die Produktion in Waltershausen entfallen. Aufgerufen zum Protest dagegen hatte die Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IGBCE) einmal mehr unter dem Motto „Conti: Jetzt gibt’s Contra“ wie schon rund um die Bekanntgabe der Schließung vom Reifenwerk Aachen des Konzerns. Die Arbeitnehmervertreter sollen in diesem Zusammenhang auf eine seit vielen Jahren bestehende Betriebsvereinbarung zur Standortsicherung in Northeim verwiesen haben, in deren Rahmen sich die Beschäftigten vor Ort verpflichtet hätten, zweieinhalb Stunden pro Woche mehr zu arbeiten. Dass ein halbes Jahr vor Auslaufen dieser Vereinbarung nun trotzdem von Stellenstreichungen die Rede ist, hält Gewerkschaftssekretär Dr. Mathias Heiden dem HNA-Bericht zufolge für nicht hinnehmbar, sodass besagte Betriebsvereinbarung nun gekündigt werden müsse. cm
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