Sommerreifendisposition 2022: BRV muss auf 2021er-Unterlagen verweisen
Im November versorgt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seine Mitglieder üblicherweise mit Unterlagen für die Sommerreifendisposition des darauf folgenden Jahres. Diesbezüglich könnte 2021 eine Ausnahme bilden, gibt es die für den Handel nützlichen Materialien bis dato jedenfalls nicht – und wird es sie möglicherweise auch nicht mehr geben in der bisherigen Form. Basis der vom BRV herausgegebenen Unterlagen bildete bisher bekanntlich vom Industriepartner Continental zugeliefertes statistisches Material beispielsweise zur Dimensionsentwicklung, das der Branchenvertretung eigenen Worten zufolge selbst nicht vorliegt. „Da wir diesen Input bislang nicht erhalten haben und – aufgrund interner Überlegungen des Partners – möglicherweise auch nicht mehr erhalten werden, können wir Ihnen die gewohnten Dispounterlagen derzeit nicht anbieten. Falls wir in absehbarer Zeit entsprechende Daten zur Verfügung gestellt bekommen, werden wir diese natürlich gerne sofort an Sie weitergeben“, sieht Michael Schwämmlein, Geschäftsführer Technik beim BRV, momentan insofern keine andere Möglichkeit, als den Verbandsmitgliedern zu empfehlen, sich an den Vorjahresunterlagen zur Sommerdisposition 2021 zu orientieren. Wobei sich der ihnen zu entnehmende Trend zu größeren Raddurchmessern, einem höheren Anteil an Niederquerschnitts-/UHP-Dimensionen und höheren Reifentragfähigkeiten („XL“-, „Reinforced“-, „HL“-Typen) seinen Worten zufolge weiter fortsetze. cm
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