Ersatzteile/Zubehör wenig, Reparaturen/Inspektionen deutlich teurer seit 2015

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Laut dem Statistischen Bundesamt sind Ersatzteile und Zubehör in diesem Mai nur 1,3 Prozent teurer gewesen als 2015, während sich Reparaturen und Inspektionen im selben Zeitraum demnach um 20,0 Prozent verteuerten (Bild: ProMotor/T. Volz)

Anders als der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), der in Fortschreibung entsprechender Analysen zuletzt im Herbst 2020 von einem weiter anhaltenden Trend in Richtung stark steigender Pkw-Ersatzteilpreise berichtet hatte, zeichnet die jüngste, alle fünf Jahre stattfindenden Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamtes (Destatis) offenbar ein anderes Bild. Bei der EVS handelt es sich um eine freiwillige Haushaltserhebung, bei der rund 60.000 private Haushalte in Deutschland mit einem regelmäßigen monatlichen Nettoeinkommen von 18.000 Euro oder mehr Auskunft zu ihren Ausgaben und Einnahmen, ihren Wohnverhältnissen sowie ihrer Ausstattung mit Gebrauchsgütern geben. Was dabei den Bereich der Kosten für den Unterhalt von Pkw betrifft, ist im Langzeitvergleich jedenfalls aufseiten der Behörde davon die Rede, dass Ersatzteile und Zubehör im Mai dieses Jahres lediglich 1,3 Prozent teuerer gewesen sein sollen verglichen mit 2015. „Deutlich teurer hingegen wurden Reparaturen und Inspektionen: Hierfür lagen die Preise im Mai 2021 um 20,0 Prozent höher als noch 2015“, so Destatis. Allein von Mai 2020 bis zum selben Monat in diesem Jahr hätten die Preise für Reparaturen und Inspektionen um 4,3 Prozent angezogen, heißt es. Demgegenüber sollen sich die Kraftfahrzeugsteuer und die Versicherungskosten gegenüber 2015 „nur“ um 1,8 Prozent bzw. 2,1 Prozent verteuert haben. cm

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