Nokian Tyres zeigt sich immun gegen COVID-19-Pandemie – Wieder 28,2 Prozent Marge

Die Umsatzeinbrüche der Reifenhersteller im Zuge der COVID-19-Pandemie stabilisieren sich augenscheinlich zunehmend. Während bereits Mitbewerber Continental und auch Michelin Quartalszahlen für die Zeit von Juli bis September veröffentlicht haben, die vorsichtig optimistisch in die Zukunft blicken lassen, folgt nun auch Nokian Tyres. Der finnische Reifenhersteller meldete zwar einen Umsatzrückgang für das dritte Quartal. Mit vergleichbaren Wechselkursen wie im Vorjahrsquartal gerechnet habe man allerdings eine Umsatzsteigerung von 3,3 Prozent erreicht. Dabei sei dieses Wachstum vornehmlich durch das Geschäft in Nordamerika (plus 25,4 Prozent) und das in Europa (ohne die Nordics-Länder; plus 5,1 Prozent) angetrieben worden. Da sich indes das Betriebsergebnis im dritten Quartal um 7,7 Prozent verschlechterte, fiel auch die Umsatzrendite des Gesamtunternehmens auf jetzt 17,8 Prozent. Das zentrale Geschäft mit Pkw-Reifen (Umsatzanteil: 72,8 Prozent) steht dabei allerdings wieder bei einer Rendite von 28,2 Prozent. Diese beeindruckende Kennziffer relativiert sich indes etwas beim Blick auf die Neun-Monats-Zahlen: Dann liegt die Umsatzrendite mit Pkw-Reifen bei ‚nur‘ 18,3 Prozent. Das vermeintliche Sorgenkind des finnischen Herstellers stellt indes weiterhin die Vianor-Reifenhandelsorganisation dar, die allerdings ihr negatives Quartals-Betriebsergebnis wie auch die ebenfalls negative Umsatzrendite verringern konnte. Mit Blick auf die „fortgesetzte Unsicherheit“ im Zuge der Corona-Krise wolle Nokian Tyres für das laufende Geschäftsjahr weiterhin keine Prognose abgeben. ab

 Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

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