Trotz „Grip-sofort-Effekt“ Conti-Motorradreifen moderat einfahren

Mit der zuerst bei seinen Modellen „SportAttack 2” und „Attack SM“ genutzten sogenannten „Traction-Skin“-Technologie, dank der die bei der Produktion verwendeten Vulkanisationsformen ohne Trennmittel auskommen sollen, verbindet Continental einen sogenannten „Grip-sofort-Effekt“. Gemeint damit ist, dass Rückstände eines Trennmittels nicht erst von neu an einer Maschine montierten Motorradreifen abgefahren werden müssten. Doch selbst wenn die Reifenformen wegen einer speziellen Beschichtung ohne Trennmittel auskämen und die Profile nicht zuletzt auch in Kombination mit ihrer aufgerauten Oberfläche dennoch „geschmeidig“ aus der Form entnommen werden könnten, empfiehlt der Hersteller trotzdem eine gewisse Einfahrzeit für seine Gummis. Die kann Conti zufolge je nach Streckenprofil und Fahrstil rund 160 Kilometer betragen, wobei währenddessen Dinge wie starkes Beschleunigen, hartes Bremsen und extreme Schräglagen vermieden werden sollten. „Der Reifen braucht in der Anfangsphase eine moderate, gleichmäßige Belastung, um sich nach dem Backen im Werk optimal zu konditionieren und an die Betriebsbedingungen extrem leistungsstarker Motorräder anzupassen“, erklärt Volker Plett vom Technischen Kundendienst Motorradreifen bei Continental. Vollgasautobahnpassagen seien in der Einfahrzeit daher ein absolutes Tabu, entspannte Überlandrunden dagegen ideal. cm

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