Rückläufige Superior-Zahlen – Räderproduktion sinkt 2020 wohl um ein Viertel

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Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der Räderhersteller Superior Industries im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 rückläufige Kennzahlen, was seinen Ab- und Umsatz oder das EBITDA betrifft. Die Verkaufserlöse sanken knapp 16 Prozent auf gut 301 Millionen US-Dollar (nach derzeitigen Wechselkurs fast 277 Millionen Euro), während das EBITDA nur um knapp neun Prozent auf rund 40 Millionen Dollar (37 Millionen Euro) zurückging. Insofern kann das Unternehmen zumindest eine von 12,1 Prozent auf 13,1 Prozent gestiegen EBITDA-Marge vermelden. Der Räderabsatz ging indes von fünf Millionen Einheiten im Vorjahresquartal auf 4,3 Millionen Stück zurück. Das entspricht einem Minus von ziemlich genau zwischen 14 und 15 Prozent, wobei man bei Superior Industries für das zweite Quartal nun sogar mit einem Produktionsrückgang um 70 Prozent auf 1,3 Millionen Räder für den nordamerikanischen Markt bzw. um 61 Prozent auf 1,8 Millionen Räder für Europa rechnet. Fürs dritte und vierte Quartal sind die diesbezüglichen Aussichten mit erwarteten Rückgängen zwischen fünf und neun Prozent je nach Markt und Zeitraum dann zwar wohl nicht mehr ganz so hoch. Doch fürs Gesamtjahr geht der Anbieter von 25,5 Millionen von ihm produzierten Rädern – 12,2 Millionen für Nordamerika, 13,3 Millionen für Europa – aus und damit von einem Minus in Höhe von 25 Prozent für 2020. Vor diesem Hintergrund ist folglich die angekündigte Schließung des Werkes in Fußgönheim zu sehen. cm

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