Konkurs – kein ausreichend großes ATU-Geschäftsvolumen in der Schweiz
Die Werkstattkette ATU hatte im Zuge der Corona-Krise zunächst alle ihre Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorübergehend geschlossen, um dann zunächst einen Notdienst an immer mehr Standorten hierzulande anzubieten und letztlich wieder zu einer Art Normalbetrieb mit gewissen Einschränkungen in den deutschen 572 Filialen zurückzukehren. Gute Nachrichten also für das Unternehmen, zumal man etwa eine Woche davor bzw. am 14. April auch schon alle 25 ATU-Betriebe in Österreich wieder eröffnet hatte. Und in der Schweiz? Da musste man eidgenössischen Medienberichten vergangene Woche entnehmen, dass diese wohl dauerhaft geschlossen bleiben würden. Nicht jedoch wegen der COVID-19-Pandemie, sondern weil sich das Unternehmen aus dem dortigen Markt zurückziehe. „Mit Urteil vom 20. April 2020 hat der Konkursrichter des Bezirksgerichtes Winterthur den Konkurs über die ATU Auto-Technik-Unger GmbH mit Sitz in Winterthur eröffnet“, steht zugleich unter www.atu.ch für jedermann zu lesen.
Wie es dort weiter heißt, seien an den sechs ATU-Standorten in der Schweiz Räder von rund 2.000 Kunden eingelagert, und es werde geprüft, ob, wie und wann deren Herausgabe möglich ist. Das Unternehmen selbst erklärt auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG dazu, man habe „nach sorgfältiger Abwägung beschlossen, dass der Geschäftsbetrieb der sechs Filialen in der Schweiz nicht fortgeführt wird“ und die seit 21. März aufgrund von Corona-Restriktionen ohnehin bereits geschlossenen Betriebe nicht wieder zu öffnen. „Grund für die Entscheidung ist, dass ATU in der Schweiz kein ausreichend großes Geschäftsvolumen erreicht hat, das einen nachhaltig profitablen Geschäftsbetrieb ermöglicht. Auch Restrukturierungsmaßnahmen, die noch 2019 eingeleitet worden waren, haben bisher nicht den gewünschten Erfolg gezeigt“, wie darüber hinaus erklärt wird. Die davon betroffenen 75 Mitarbeiter sind über die Entscheidung demnach bereits informiert worden. christian.marx@reifenpresse.de
Ist atu in de geoffnet
Sehr geehrter Herr Afalli,
der Konkurs betrifft ATU in der Schweiz. In Deutschland aber sind die Betriebe – nach einer vorübergehenden Schließung wegen der Corona-Krise – geöffnet.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Marx
(Redaktion NEUE REIFENZEITUNG)
Kein Selbstläufer!
Ich beobachte als langjähriger ehemaliger Mitarbeiter schon genau, die Ausrichtung des Fach-/Discounters in der Schweiz.
Nicht nur der Preis ist entscheidend, sondern Persönlichkeit gepaart mit Indentifizierung zum Unternehmen sind heute gefragt.
Maximalste Ertragsorientierung und optimalster Ausbeutungskoeffizient beherrschen das Internehmen. Die Werkstätten sind von Schmutz geprägt, der SB-Bereich nicht mehr zeitgemäss etc. und das Augenmerk liegt nur noch in der Optimierung der Prozesse am Markt. Man beschäftigt sich zu sehr mit sich selber als dass, der Kunde die oberste Priorität erfährt.
Nur der engagegierte Mitarbeiter mit einer sowohl leistungsorientierten Entlöhnung platziert das Unternehmen am Markt. Nicht, die direkten Vorgesetzten Drücker bewegen dies, sondern schaffen eine Angstsituation und Unsicherheit der Mitarbeiter im Unternehmen. Das Vertrauen zu den Vorgesetzten ist gestört durch einen ständigen Wechsel der Eigentümerverhältnisse.
Ich habe nun als Schweizer Bürger einige, leider eben negative Feedbacks zu ATU bekommen. Es ist eigentlich zu erwarten gewesen!
Pitti
Schlau daher geredet Pitti! Selber Drücker gewesen, dann gekündigt um bei einem windigen Autohändler anzuheuern, weil’s schief ging, wieder bei der bösen ATU angekrochen gekommen???? Man sollte Leute für ihre Lügen bestrafen können. Bleib besser auf Deiner Alm, Pitti.
Ach ja, recht hast Du, wir haben engagierte Mitarbeiter
Ich habe Reifen bei atu eingelagert. Wann kann ich diese abholen?
Hinsichtlich weiterer Details dazu sollten Sie sich am besten an das Konkursamt Oberwinterthur-Winterthur wenden, so wie es dem Hinweis auch unter http://www.atu.ch zu entnehmen ist.
Dort heißt es zur Herausgabe eingelagerter Räder: “Informationen in diesem Zusammenhang kommunizieren wir ab sofort unter der Telefonnummer 044 928 15 05 sowie auf unserer Homepage (www.notariate.zh.ch, Kreis Oberwinterthur-Winterthur).”
Mit freundlichen Grüßen
Christian Marx
(Redaktion NEUE REIFENZEITUNG)
Hardti63 hat sich leider im Ton vergriffen und man muss sich eben den Neid schon erarbeiten. Mitleid bekommt man geschenkt!
Es gibt den vernünftigen Druck, gepaart mit menschlicher Überzeugung oder den gewollten Betrug am Kunden.
Es ging um ATU und es gibt eben auch Mitarbeiter, die nicht nur jammern sondern sich auch den Mut nehmen zu neuen Ufern aufzubrechen. Die Kunst liegt im los lassen.
Die Mitarbeiter von ATU machen schon einen super Job und Ich bedauere den Ausverkauf an Hedgesfonds sowohl nachfolgende.
In diesem Falle war der Mitarbeiter nicht mehr das höchste Gut im Unternehmen!
Beste Grüsse
Pitti
2 Dinge fallen mir auf.
1. Der Author hat ein wichtiges Wort bei der Herausgabe der Reifen nicht aus dem Screenshot übernommen: “OB” – ist schon ein Thema falls die Reifen nicht freigegeben werden…
2. Wenn ich mir das CH Modell anschaue wo viele Autohäuser kaum Rabatte gewähren und dafür mit kostenlosem Service für Jahre die Kunden quasi binden bleibt ja nix für eine ATU übrig.
Nur so als Gedanken…
Sie haben völlig recht: Das “Ob” ist tatsächlich nicht in den Text übernommen worden. Vielen Dank für Ihren Hinweis. Ist soeben korrigiert worden.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Marx
(Redaktion NEUE REIFENZEITUNG)
ATU LÄCHERLICH SEID IHR SAGT AM BESITZER EINEN GRUSS SO GEHT DAS NICHT GEIZ IST GEIL DAS SEID IHR MITARBEITER BEHANDELN WIE SKLAVEN EUCHE SCHEISS ARBEIT HABEN WIR AUCH GEMACHT IMMER KAMMEN KUNDEN UND REKLAMIEREN WAS IHR MACHT ANZIEHEN SCHLECHT REPARIERT ODER GAR NICHT ERS SCHAUT EUCH SEHR GUT EINE KETTE AN JEDES GLIED MUSS STARK SEIN DA IST EUCHER FEHLT DER VERANTWORTLICHER HAT KEINE AHNUNG VON GESCHÄFT JEDER KUNDE IST KÖNIG JEDE ARBEIT MUSS 100% VERSTANDEN SO KOMMT LEISTUNG VERSTANDEN IHR SPIELT IN DER 4 LIGA 1LIGA SPIELEN NUR DIE BESTEN DA KOMMT IHR NIE.
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