Zölle: Reifenimporte aus China brechen um 81 Prozent ein
Die Europäische Kommission meldet einen deutlichen Rückgang der Einfuhren von neuen und runderneuerten Lkw- und Busreifen aus China, nachdem diese seit dem vergangenen Jahr mit hohen Zöllen belegt werden. Wie es dazu im 37. Jahresbericht der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament heißt, hätten die Maßnahmen der EU zu einem Rückgang der entsprechenden Importe um immerhin 81 Prozent geführt. Dabei seien die aktuellen Daten seit der Einführung der Zölle vor sechs Monaten extrapoliert worden, um mit den Daten des Untersuchungszeitraums von Juli 2016 bis Juni 2017 verglichen werden zu können. Damals – so hatte die EU-Kommission im Rahmen ihrer Untersuchungen berichtet – seien immerhin 4,6 Millionen entsprechende Reifen aus chinesischer Produktion in der EU vermarket worden. Demnach wäre die Menge importierter Reifen auf gerade einmal noch 873.000 Stück und demnach um in Summe 3,73 Millionen Stück zurückgegangen. Die EU-Kommission hatte im vergangenen Frühjahr erst vorläufige Antidumpingzölle festgelegt, um dann im Herbst mit endgültigen Antidumpingzöllen und Antisubventionszöllen nachzulegen. ab
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