Faurecia und Michelin vereinen Kräfte für die Wasserstoffmobilität von morgen
Michelin und Faurecia haben eine Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. In diesem Joint Venture werden alle Aktivitäten von Michelin im Bereich Brennstoffzellen – einschließlich der Tochtergesellschaft Symbio – mit denen von Faurecia zusammengeführt. Die dann „Symbio – A Faurecia Michelin Hydrogen Company“ lautende Unternehmung wird zu gleichen Teilen im Besitz von Faurecia und Michelin sein. Dieses französische Joint Venture, „das auf einem einzigartigen Ökosystem aufbaut, wird Wasserstoffbrennstoffzellensysteme für leichte Fahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Lastkraftwagen und andere Anwendungen entwickeln, produzieren und vermarkten“, heißt es dazu in einer Mitteilung der beiden Partner.
Faurecia und Michelin seien „überzeugt von der Bedeutung der Wasserstofftechnologie für die emissionsfreie Mobilität von morgen sowie von der Notwendigkeit, einen starken französischen und europäischen Wasserstoffindustriezweig zu schaffen. Die beiden Unternehmen wollen einen weltweit führenden Anbieter von Wasserstoffbrennstoffzellensystemen bilden, indem sie bestehende und sich ergänzende Vermögenswerte in dem Joint Venture kombinieren. Damit kann das Joint Venture dann umgehend eine einzigartige Palette von Wasserstoffbrennstoffzellensystemen für alle Anwendungsfälle anbieten.“
Für Elektrofahrzeuge ergänze die Brennstoffzellentechnologie die Batterietechnologie – insbesondere in Anwendungsfällen, die eine sehr intensive Nutzung und größere Autonomie erfordern.
Michelin wird zu diesem Joint Venture die Aktivitäten von Symbio – einer Konzerntochter seit dem 1. Februar 2019 und Lieferant von Wasserstoffbrennstoffzellensystemen im Zusammenhang mit einer Reihe digitaler Dienstleistungen – sowie Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten beitragen.
Faurecia wird die Kompetenz im Bereich Brennstoffzellentechnologie, die durch eine strategische Partnerschaft mit CEA entwickelt wurde, sowie ausgeprägtes industrielles Know-how und strategische Beziehungen zu den Automobilherstellern einbringen. Faurecia wird seine Entwicklung von Wasserstoffhochdrucktanks in Zusammenarbeit mit Stelia Aerospace Composites fortsetzen, was auch dem Joint Venture zugutekommt. ab
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