Per 3D-Druck gefertigtes Prototypenrad aus Titan vorgestellt
Die beiden US-Unternehmen HRE Wheels und GE Additive, wobei Letzteres als Teil der GE bzw. General-Electric-Gruppe auf den Bereich Fertigungstechnologie spezialisiert ist, sind eine Partnerschaft eingegangen. Gemeinsames Ziel ist die Produktion von Fahrzeugrädern aus Titan per 3D-Druck. Einen ersten Prototypen haben beide mit dem „HRE3D+” genannten Modell bereits vorgestellt bei der Messe „Formnext“ Mitte November in Frankfurt am Main. Mit ihm soll einerseits das Potenzial zukünftiger Rädertechnologien ausgelotet werden sowie andererseits gezeigt werden, wie fortschrittliche Materialien wie eben Titan für komplexe Designs genutzt werden können. Wie einem auf dem YouTube-Kanal veröffentlichten Video rund um das Projekt zu entnehmen ist, werden die diversen Radteile zunächst einzeln gedruckt unter der Verwendung der sogenannten EBM-Technologie und danach dann zum fertigen Rad miteinander verbunden mittels Titanschrauben. „Die ist ein unglaublich spannendes und wichtiges Projekt für uns, da wir so einen Blick in die Zukunft des Räderdesigns werfen können“, sagt HRE-Präsident Alan Peltier. In Zusammenarbeit mit dem GE-Additive-Ingenieurteam werde man die diesbezüglichen Möglichkeiten weit über die Grenzen des mit heutiger Technologie Machbaren ausdehnen, ist er sich sicher. „Für uns bei HRE kommt die Partnerschaft mit GE Additive einem Schritt in die Zukunft gleich“, so Peltier weiter. cm
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