Hankook treibt Formel-1-Reifenentwicklung voran
Dass Hankook in die Formel 1 drängt, war bereits Anfang September mit der offiziellen Bestätigung des Herstellers klargeworden, eine Bewerbung bei der FIA abgegeben zu haben. Und dass die Chancen im Wettbewerb mit Pirelli nicht allzu schlecht stehen, die Formel 1 ab 2020 mit Reifen auszustatten, haben jüngst die positiven Ergebnisse einer Vorprüfung durch den Weltverband gezeigt, der den Hankook-Antrag formell akzeptiert hatte. Nun macht der südkoreanische Hersteller offenbar auch auf Ebene der Produktentwicklung Druck. Medienberichten zufolge habe Hankook ein Formel-1-Auto des Williams-Teams von 2011 mit Cosworth-Motor erstanden und außerdem ein F2-Fahrzeug adaptiert, um zusammen mit einem namentlich nicht genannten ehemaligen Formel-E-Testfahrer sowie dem ehemaligen Bridgestone-Formel-1-Ingenieur Hirohide Hamashima als Berater in der Entwicklung der Formel-1-Reifen voranzukommen. Wann die FIA nun ihre Entscheidung trifft, welcher der beiden Hersteller – Pirelli oder Hankook – in dem Vertragszeitraum 2020-2023 Reifen an die Formel 1 liefern wird, sei derzeit noch nicht klar, bestätigte jedenfalls Pirellis Motorsportchef Mario Isola. ab
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