Flexible HF-Reifenaufbaumaschine trägt dem Marktwandel Rechnung

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Mit einer flexiblen Reifenaufbaumaschine will die Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH (HF) Reifenherstellern ein Mittel an die Hand geben, um auf die durch Veränderungen im Markt auf sie zukommenden Herausforderungen in Sachen ihrer Produktionsabläufe reagieren zu können.

„Zum Einen wächst die Reifenvielfalt im Markt, insbesondere für Reifendimensionen größer 17 Zoll, die auch in Zukunft überproportional an Marktanteil hinzugewinnen werden. Die daraus resultierende Anforderung für die Reifenherstellung liegt primär darin, die Produktion auf einen schnellen Wechsel in den Reifengrößen bei kleineren Losgrößen einzustellen“, so das Unternehmen. Zugleich stiegen getrieben durch die Automobilindustrie und immer mehr erstausrüstungsspezifischen Reifenvarianten sowie nicht zuletzt infolge des in der EU und Südkorea bereits 2012 eingeführten Reifenlabelings auch die Qualitätsanforderungen. Seitens HF wird zudem davon ausgegangen, dass noch weitere Märkten wie die USA, China, Brasilien oder Japan in den kommenden Jahren ein eigenes Reifenlabling einführen werden. Dadurch rücke bei der Reifenproduktion letztlich nicht nur eine äußerst hohe Qualitätswiederholgenauigkeit immer weiter in den Fokus, sondern schon bei der Reifenentwicklung werde mit Blick auf die Reifenkonstruktionen zudem mehr auf ein späteres effizientes Produzieren geachtet.

Vor diesem Hintergrund hat HF eine Reifenaufbaumaschine entwickelt, die über ein flexibles Trommelkonzept den sich ändernden Voraussetzungen rund um die Reifenherstellung Rechnung tragen soll. Insofern sei sie „eine Antwort auf die Herausforderungen des Reifenmarktes“. Denn sie erlaube, alle sich auf dem Markt bekannten Reifenkonstruktionen – ob im Kronen- oder Flachaufbauverfahren – an nur einer Grundmaschine bauen zu können: lediglich ein Werkzeugwechsel sei gegebenenfalls nötig. „So können insbesondere im Lagenbereich Konstruktionen von einem C-Umschlag bis hin zu Ply-down-Reifen gebaut werden, welches entscheidende Vorteile in der für die Performance des Reifens so kritische Seitenwand bietet“, verspricht der Anbieter. Seinen Worten zufolge stellten dank der neuen Maschine darüber hinaus eine präzise Positionierung der Seitenwände von über 220 Millimetern Breite (insbesondere für SUV-Reifen) oder der Einbau spezieller Verstärkerstreifen zur Erzielung von Notlaufeigenschaften des Reifens keine Beschränkungen im Aufbauverfahren mehr dar. Reifengrößen, die zuvor einen sogenannten Zweistufenprozess bedurften, können demnach direkt auf ihr produziert werden. cm

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