Autohäuser/Werkstätten erwarten verhaltenen Jahresstart 2018

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Die Erwartungen der Autohäuser und Werkstätten hierzulande für den Start ins neue Jahr sind so niedrig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Das zeigt zumindest der quartalsweise erhobene sogenannte Geschäftsklimaindex vom Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK). Den zuletzt kurz vor dem Jahreswechsel 2017/2018 veröffentlichten Zahlen zufolge liegt der Indexwert zur erwarteten Geschäftslage für das erste Quartal dieses Jahres bei nur noch 90,2 Punkten und damit unter den entsprechenden Vergleichswerten für den Jahresbeginn 2016 und 2017, wo von 92,5 respektive 98,6 Punkten berichtet wurde. Dafür soll der Indexwert zur aktuellen Geschäftslage, der die Bewertungen der Kfz-Betriebe für die drei Geschäftsfelder Neu- und Gebrauchtwagen sowie Service zusammenfasst, im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres mit 102,5 Punkten auf demselben Niveau der Vorjahre – 2016: 102,5 Punkte; 2015: 102,0 Punkte – gelegen haben. Bei alldem werde das Geschäft mit Gebrauchtfahrzeugen vor allem wohl bedingt durch den sogenannten „Dieselskandal“ zunehmend kritisch gesehen, während sich das Neuwagengeschäft leicht erholt habe: Mit „schlecht“ bewerteten es im vierten Quartal 2017 lediglich 27,9 Prozent der befragten Betriebe, nachdem der Wert ein Jahr zuvor noch rund zwei Prozentpunkte höher gelegen hatte. Diese Entwicklung könnte nach Einschätzung des ZDK an einer langsam spürbaren Wirkung der Umweltprämie liegen. Als „unverändert positiv“ wird die Lage im Servicegeschäft beschrieben. Im vierten Quartal 2017 sollen lediglich 1,9 Prozent der Kfz-Betriebe eine schlechte Auslastung ihrer Werkstatt gemeldet haben, nachdem der Vergleichswert Ende 2016 mit zwei Prozent auf dem gleichen niedrigen Niveau gelegen hatte. cm

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