Ein Viertel mehr Lanxess-Umsatz, Arlanxeo-EBITDA rückläufig
Der Spezialchemiekonzern Lanxess hält eigenen Angaben zufolge weiterhin Kurs auf ein neues Rekordjahr in seiner Unternehmensgeschichte. Zumal man im dritten Quartal den Umsatz um 25,1 Prozent oder 483 Millionen Euro auf gut 2,4 Milliarden Euro hat steigern können. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich demnach um 35,0 Prozent auf 347 Millionen Euro nach 257 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Positiv sollen sich dabei vor allem die Beiträge der akquirierten Chemtura-Geschäfte sowie gestiegene Absatzmengen ausgewirkt haben. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen wird fürs dritte Quartal mit 14,4 Prozent angegeben, was entsprechend deutlich über dem Vergleichswert von 13,4 Prozent für denselben Dreimonatszeitraum 2016 liegt. „Unser klarer strategischer Fokus auf margenstarke Spezialchemie zahlt sich zunehmend aus, und in unserer neuen Aufstellung sind wir operativ sehr gut unterwegs. Besonders erfreulich: Alle Regionen und alle unsere Spezialchemie-Segmente verzeichnen deutliche Ergebniszuwächse“, freut sich Matthias Zachert als Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. In ihrem Geschäftsbereich Arlanxeo – ein Joint Venture mit Saudi Aramco – sind die Aktivitäten in Sachen Synthesekautschuk gebündelt, wo man auch die Reifenindustrie zu den eigenen Kunden zählt. Für das Segment wird eine sechsprozentige Umsatzsteigerung auf 717 Millionen Euro berichtet sowie ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 76 Millionen Euro, was jedoch 17,0 Prozent unter dem Referenzwert für das dritte Quartal 2016 liegt. „Die erhebliche Volatilität auf der Rohstoffpreisseite sowie ein schwacher US-Dollar führten zu dem Ergebnisrückgang. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag entsprechend bei 10,6 Prozent nach 13,5 Prozent ein Jahr zuvor“, so der Konzern mit Blick auf die Arlanxeo-Sparte. cm
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