Autozulieferer verlieren bei Studenten überwiegend an Attraktivität als Arbeitgeber
Universum beschreibt sich als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding, das die bedeutendsten Arbeitgeber der Welt berät, wie sie potenzielle Mitarbeiter besser verstehen, sie begeistern und für sich gewinnen können. Vor diesem Hintergrund werden alljährlich Studierende verschiedenster Fachrichtungen an diversen Universitäten hinsichtlich ihrer Prioritäten hinsichtlich der Wahl ihres späteren Arbeitgebers befragt. Basierend darauf werden dann Arbeitgeberrankings für die Studienfelder Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und Medizin/Gesundheitswissenschaften erstellt. Für die neuste Studie wurden demnach zwischen Oktober 2016 und März 2017 insgesamt mehr als 40.600 Studierende in fast 150 Studienbereichen an über 200 Universitäten und Hochschulen in Deutschland befragt. Vergleicht man die Erbebnisse gerade in den für die Automobilzuliefererbranche wichtige Kategorien Ingenieurwesen, IT/Informatik und Naturwissenschaften mit denen des Vorjahres, so haben sich die Positionierungen solcher Unternehmen wie Bosch, Conti oder auch ZF Friedrichshafen beinahe durchgängig verschlechtert.
Einzige Ausnahme: Bosch konnte sich in der Kategorie Ingenieurwesen gegenüber 2016 um einen Platz von Rang sechs auf Platz fünf vorarbeiten. Conti rutschte in dieser Kategorie allerdings von Platz 13 (2016) auf jetzt 21 ab und die ZF Friedrichshafen AG von 15 auf aktuell Rang 24. Angeführt wird dieses Segment in diesem Jahr zwar von Audi vor Porsche, BMW und Daimler/Mercedes-Benz, doch mit Evonik auf Platz 46, der Schaeffler-Gruppe (51), Mahle (68), Voith (77), Hella (78) und Lanxess (99) finden sich dabei noch weitere in der Branche nicht unbekannte Unternehmen in den Top 100 der Ingenieurkategorie. Im Studienfeld IT/Informatik ging es aber auch für Bosch bergab von Platz sieben im vergangenen auf Rang 17 in diesem Jahr. Conti wird hier auf Rang 59 geführt, ZF auf Platz 80. Ein direkter Vergleich mit dem Vorjahr ist bei Letzteren jedoch nicht möglich, weil die Listung für 2016 nur bis etwa Platz 30 reicht und beide Firmen bis zu dieser Grenze dort nicht zu finden sind. Gleiches gilt für die Naturwissenschaften, wo Conti dieses Jahr auf Platz 50 liegt vor Hella (89), ZF (91) und Knorr-Bremse (97), aber wiederum hinter Wettbewerber Bosch, der zwar auf Rang 22 geführt wird, aber gegenüber Platz elf im Jahr zuvor nichtsdestoweniger Federn hat lassen müssen. cm
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