„Global Leadership Award“ für Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann
Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann – Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe und damit zugleich Conti-Großaktionärin – ist der „Global Leadership Award“ verliehen worden. Der Preis gilt als eine der höchsten Auszeichnungen im deutsch-amerikanischen Verhältnis. Als starke Unternehmerin habe sie das Unternehmen zu einem bedeutenden Global Player gemacht und die deutsch-amerikanischen Beziehungen maßgeblich beeinflusst, wird die Auszeichnung der Deutschen begründet.
Das American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) – ein deutsch-amerikanisches Forschungsinstitut der Johns Hopkins University – zeichnet seit 1994 herausragende Wirtschaftsgrößen aus Deutschland und Amerika mit dem „Global Leadership Award“ aus, die – wie es weiter heißt „durch ihr unternehmerisches Wirken zu einer Festigung der transatlantischen Beziehungen beitragen“. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählten beispielsweise Dr. Dieter Zetsche (Daimler), Michael Diekmann (Allianz) sowie Virginia M. Rometty (IBM). Die Auszeichnung wurde Schaeffler-Thumann im Rahmen eines festlichen Gala Dinners in New York im Kreise von über 400 Unternehmensführern, Vertretern der Politik und früheren Preisträgern verliehen. Prof. Dr. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Continental AG, würdigte in seiner Laudatio denn auch ihre Verdienste um die deutsch-amerikanischen Beziehungen sowie ihre „entscheidende Rolle“ bei der Entwicklung der Unternehmensgruppe. „In den vergangenen zwanzig Jahren hat Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann den Kurs für eine neue Ära eingeschlagen. Mit ihrer engagierten Art, harten Arbeit und ihren klugen Entscheidungen hat sie die entscheidende Führungsrolle eingenommen und Schaeffler zu einem wahren ‚Global Player‘ gemacht“, so Reitzle.
Gemeinsam mit ihrem Sohn Georg F.W. Schaeffler habe sie als Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe nicht „nur“ das Lebenswerk ihres 1996 verstorbenen Mannes Dr.-Ing. E.h. Georg Schaeffler fortgeführt, sondern die Firmengruppe in den vergangenen Jahren erfolgreich ausgebaut. „Ich freue mich außerordentlich über diese Auszeichnung und bedanke mich auch im Namen der 85.000 Schaeffler-Mitarbeiter weltweit. Für die Schaeffler-Gruppe sind die Vereinigten Staaten seit rund fünfzig Jahren eines der wichtigsten Partnerländer. Wir sehen diese Würdigung daher auch als Ansporn, unser Engagement in Amerika auch künftig mit großer Energie fortzusetzen“, betonte die Unternehmerin die Bedeutung der deutsch-amerikanischen Partnerschaft anlässlich der Preisverleihung. Demnach wurde schon 1969 in Cheraw im US-Bundesstaat South Carolina die Ina Bearing Company Inc. gegründet, und weitere Standorte folgten. Als ein Meilenstein wird bei alldem die Eröffnung des Forschungszentrums Automotive der Schaeffler-Gruppe in Troy gesehen. Mittlerweile betreibt Schaeffler acht Produktionsstandorte in den USA und beschäftigt insgesamt rund 6.000 Mitarbeiter dort. cm
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