„Wir beobachten das“ – Ganzjahresreifen beschäftigen Conti schon irgendwie

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Aktuell ist Continental das bereits 23. Mal mit seiner „WinterRoadshow“ auf Tour in ausgewählten Städten Deutschlands, um beispielsweise darüber zu sprechen, was den Konzern in Sachen Reifen (und darüber hinaus) derzeit bewegt oder was es aufseiten der Produkte Neues zu vermelden geht. Neben der „Vision 2025“ bildet angesichts der bevorstehenden Umrüstsaison diesmal natürlich der neue „WinterContact TS 860“ einen wichtigen Schwerpunkt. Zumal der sich augenscheinlich anschickt, in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vorgängers zu treten, der laut Dr. Holger Lange – Leiter der Winterreifenentwicklung weltweit bei dem Hersteller – während der vergangenen vier Jahre immerhin 48-mal einen Testsieg bzw. bei 68 Reifentests 61-mal die höchste Empfehlung einfahren konnte. Und zumindest einen ersten Sieg hat der „TS 860“ bei der Autozeitung dieses Jahr ja auch schon erringen können.

Ungeachtet dessen stellt sich die Frage, ob und gegebenenfalls wann Conti möglicherweise einen Ganzjahresreifen unter eigenem Namen auf den Markt bringen wird. Schließlich tragen immer mehr Wettbewerber der offenbar steigenden Nachfrage der Verbraucher nach dieser Produktgattung mit entsprechenden Modellen Rechnung wie zuletzt etwa Nokian mit dem „Weatherproof“, Pirelli mit dem „Cinturato All Season“ oder Michelin mit dem „CrossClimate“. Das Ganze sei zwar eine Frage, die – sagt Dr. Lange – „uns auch schon beschäftigt“. Trotzdem habe man sich bei Conti noch nicht dazu entschlossen, unter dem eigenen Markennamen einen Allwetterreifen anzubieten, wenngleich freilich solche etwa der Marke Uniroyal zum Konzernportfolio gehören. „Wir beobachten das und gucken, ob unsere Strategie noch die richtige ist“, sagt er. christian.marx@reifenpresse.de

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