Vor Le-Mans-Wochenende: Dunlop sieht sich gut aufgestellt fürs 24h-Rennen

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Am kommenden Wochenende finden die 24 Stunden von Le Mans statt, und Dunlop sieht sich gut aufgestellt für das Langstreckenrennen auf dem französischen Kurs. Immerhin werden dort 27 der 60 eingeschriebenen Fahrzeuge auf Reifen dieser Marke an den Start gehen. Dabei meldet man sich durch die Zusammenarbeit mit den beiden Teams von Rebellion Racing sowie ByKolles auch in der LMP1-Klasse wieder zurück, während im LMP2-Klassement ohnehin überwiegend auf Dunlop-Reifen gefahren wird und man im GTE-Pro-Starterfeld mit dem Aston-Martin-Rennstall ein weiteres Eisen im Feuer hat. „Wir sind mit neuen Reifenspezifikationen für alle Klassen vor Ort“, sagt Dunlop-Testmanager Mike McGregor. „Das war eine große Herausforderung für unsere Entwickler und die Produktion. Zudem haben wir sehr intensiv getestet, um die Kombination aus Chassis und Reifen zu optimieren. Die Entwicklungsprogramme für die LMP1 und GTE Pro kommen gut voran, und sind für uns ein wichtiger Schritt bei der Rückkehr in diese Klassen“, ergänzt er. Um die Teilnehmer vor Ort perfekt betreuen zu können, bringt Dunlop eigenen Worten zufolge mit zehn Trucks insgesamt rund 6.000 Reifen mit nach Le Mans an die Strecke. Mehr als 80 Ingenieure, Monteure und technisches Servicepersonal sollen vor Ort für einen reibungslosen Ablauf und die optimale Vorbereitung sorgen.

 

Als besondere Herausforderung von Le Mans gelten die unterschiedlichen Regularien der einzelnen Klassen und damit Anforderungen für die unterschiedlichen Reifenspezifikationen. Schließlich werden beim Rennen zweimal rund um die Uhr rund 340 Runden auf dem gut 13,6 Kilometer langen Kurs mit Geschwindigkeiten abgespult, die in der Spitze bis zu 300 km/h erreichen können. Da in den GT-Klassen je Rennen bis zu 16 Reifensätze je Fahrzeug zum Einsatz kommen können, rotieren die Reifen bei etwa 6.200 Umdrehungen je Runde pro Stint fast 87.000-mal, bevor sie gewechselt werden. In der LMP1-Klasse hat Dunlop für die Teams neue Reifen entwickelt, und auch die Reifen für die LMP2 sind komplett neu. Letztere wurden demnach auf Basis der Vorjahresspezifikation weiterentwickelt bzw. hinsichtlich eines breiten Arbeitsfensters und einer stabilen Performance optimiert. „Während in der LMP1- und GTE-Pro-Klasse die Reifenspezifikationen während der Saison weiterentwickelt werden können, gelten in der LMP2 die für das Rennen in Silverstone festgelegten Reifenspezifikationen auf allen Rennstrecken für die gesamte Saison in der FIA WEC, zu der auch das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zählt“, erklärt Dunlop. cm

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