Bekaert veröffentlicht Quartalszahlen

,

Im ersten Quartal konnte Bekaert hinsichtlich seiner mit Reifencord und anderen Stahldrahtprodukten für die Automotive-Industrie erzielten Verkaufserlöse ordentlich zulegen. Vor allem die Nachfrage aufseiten der chinesischen Reifenindustrie soll kräftig gewachsen sein, unter anderem weil die dortigen Hersteller offenbar steigende Rohstoffpreise genauso erwarten wie sie von weiteren Strafzöllen für den Import ihrer Produkte in die USA ausgehen. Insofern geht man bei dem belgischen Unternehmen davon aus, dass sich ein solcher Effekt in der zweiten Jahreshälfte eher nicht zeigen wird. Einstweilen wird für den Zeitraum Januar bis März jedenfalls ein konsolidiertes Umsatzvolumen in Höhe von 884 Millionen Euro berichtet. Das erzielte 5,5-prozentige organische Wachstum wurde aber durch um sechs Prozent gefallene und entsprechend an die Kundschaft weitergegebene Drahtpreise in etwa egalisiert. Belastend wirkten sich demnach auch Währungskurseffekte aus sowie Preiserosionen im Reifenmarkt, während ein verbesserter Produktmix auf der Habenseite verbucht wird und sich die Auswirkungen von Akquisitionen sowie Desinvestments die Waage hielten. Kombiniert soll der Quartalsumsatz bei gut einer Milliarde Euro und damit sieben Prozent unter dem entsprechenden Bezugswert für dieselben drei Monate 2015 liegen, wobei dafür im Wesentlichen Währungskurseffekte verantwortlich gemacht werden, die Bekaert zufolge allein schon für ein sechsprozentiges Minus insbesondere durch die Abwertung des brasilianischen Real stehen. cm

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert