CAIS soll auch Informationen zur Restprofitiefe liefern
An der CAIS (Contact Area Information Sensing) genannten Technologie arbeitet Bridgestone schon seit Längerem. Für das Konzept bzw. den dahinter stehenden Sensor im Reifeninneren, der außer der Messung von Dingen wie Fülldruck und Temperatur auch Daten zur Beschaffenheit der Fahrbahn bzw. deren Reibbeiwert liefern können soll, sind dem Unternehmen schon diverse Auszeichnungen wie etwa bei der Messe Tire Technology International in Köln sowie vonseiten des spanischen Wirtschafts- und Finanzmagazins Actualidad Económica verliehen worden. Wie der Konzern ankündigt, wird die CAIS-Funktionalität jetzt noch um einen weiteren Aspekt erweitert: Zukünftig werde der Sensor in Echtzeit auch Informationen zum Reifenabrieb bzw. der jeweiligen Restprofiltiefe der schwarzen Gummirundlinge am Fahrzeug liefern, heißt es. Damit will Bridgestone einen zusätzlichen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten, schließlich ist bekannt, dass die Haftung der Reifen insbesondere auf Belägen mit niedrigem Reibbeiwert wie zum Beispiel auf nassen Fahrbahnen mit abnehmender Profiltiefe sinkt. Darüber hinaus könne damit einem ungleichmäßigen Abrieb vorgebeugt werden bzw. der optimale Zeitpunkt für ein Durchtauschen der Reifen an den verschiedenen (Achs-)Positionen am Fahrzeug bestimmt werden, hebt der Reifenhersteller als weiteren Vorteil hervor. Durch Anwendung dieser Technologie in der Praxis hofft Bridgestone, Kunden bei der Senkung der Betriebskosten unterstützen und zugleich deren Sicherheitsgefühl stärken zu können. cm
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