24h-Gesamtwertung: zweimal Michelin, einmal Dunlop auf Podium

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Bei der 39. Auflage des 24-Stunden-Rennens am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring konnte sich das Team Manthey Racing den Gesamtsieg holen. Mit ihrem Michelin-bereiften Porsche 911 GT3 RSR ließ das Fahrerquartett bestehend aus Marc Lieb (Ludwigsburg), Lucas Luhr (Schweiz), Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Schweiz) den Rest des Wettbewerberfeldes hinter sich. Unter den 135 Fahrzeugen, die von den ursprünglich 202 gestarteten beim Zieleinlauf gewertet wurde, fuhr das von Dunlop ausgerüstete BMW-Werksteam mit den Vorjahressiegern Jörg Müller (Hückelhoven), Augusto Farfus (Brasilien), Uwe Alzen (Betzdorf) und Pedro Lamy (Portugal) auf den zweiten Platz, während der von Marc Basseng, Marcel Fässler und Frank Stippler pilotierte und auf ebenfalls auf Michelin-Reifen rollende Werks-Audi R8 LMS als Dritter ins Ziel kam. „Dieses 24h-Rennen war für uns vielleicht das Schwierigste denn die Konkurrenz war wirklich enorm groß. Unsere Strategie war, auf die eigene Kraft zu vertrauen und uns nicht auf übertriebene Positionskämpfe einzulassen. Das ist voll aufgegangen. In der Nacht konnten wir uns mit schnellen, konstanten Rundenzeiten aller vier Fahrer absetzen – und dieser Vorsprung hat den Weg zum Erfolg geebnet. Ich freue mich riesig für unser ganzes Team, das für diesen Sieg noch härter gearbeitet hat als je zuvor“, so Olaf Manthey, Chef des siegreichen Rennstalls. Freude herrscht auch BMW Motorsport angesichts des zweiten Platzes vor. „Das ist ein Höhepunkt der Saison für unser Team und für mich ein krönender Abschluss der beruflichen Karriere“, bilanziert BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen. „Im vergangenen Jahr haben wir hier gewonnen, weil wir weniger Zwischenfälle hatten als die Konkurrenz – in diesem Jahr lief es umgekehrt. Dieses Rennen birgt so viele Unwägbarkeiten, dass man einen Sieg nicht vorausplanen kann“, ergänzt er.

„Das war ein ganz harter 24h-Marathon, mit schwierigen Wetterbedingungen zu Beginn des Rennens. Mit Dunlop haben wir uns den richtigen Reifen ausgesucht. Auf geschnittenen Slicks zu starten, war die richtige Entscheidung. Und so haben wir im ersten Turn die Führung übernehmen können“, lässt BMW-Werksfahrer Jörg Müller das Rennen Revue passieren. „In der Nacht war es dann teilweise schwierig, bei kühlen Temperaturen, immer den richtigen Reifen zu finden. Aber Dunlop hat da einen richtig guten Job gemacht. Kompliment! Ein kleiner Zwischenfall auf der Strecke hat uns am Ende wohl den Sieg gekostet. Aber wenn 20 Autos um den Sieg mitfahren, muss eben alles nach Plan laufen“, meint der Rennfahrer mit Blick auf eine Kollision, in die das Teamfahrzeug involviert war und die es zu einem außerplanmäßigen Stopp in die Box zwang. In Kombination mit einer dreiminütigen „Stop-and-Go“-Strafe fiel man so von der Führungsposition zunächst auf Platz zwölf zurück, kämpfte sich dann aber wieder nach vorne. „Die Eifel präsentierte während der Veranstaltung unterschiedlichste Wetterkonstellationen. Bei all diesen Bedingungen waren Dunlop-Reifen absolut konkurrenzfähig“, freut sich Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. „Mit der Konstanz und Performance im Rennen als Ergebnis unserer Entwicklungsarbeiten sind wir sehr zufrieden. Für BMW konnten wir ein siegfähiges Reifenpaket zur Verfügung stellen. Leider reichte es am Ende wegen eines kleinen Zwischenfalls nicht zum Sieg“, fügt er hinzu. cm

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