Mit einem Staubsauger dem Reifenabrieb auf der Spur

Mit einem speziell adaptierten Staubsauger hinter einem Antriebsrad kann ein Continental-Messfahrzeug die dort auftretenden Partikel im Realbetrieb sammeln (Bild: Continental)

Mit Blick darauf, dass die Euro-7-Norm künftig auch Grenzwerte für den Reifenabrieb festlegen wird, hat Continental ein vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördertes Forschungsprojekt namens OLRAP („Onlineanalyse von luftgetragenen Reifenabriebpartikeln bei der Entstehung und Abgrenzung zu Partikeln anderer Herkunft“) aufgelegt. In dessen Rahmen ist gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Braunschweig ein Analyseverfahren für Reifenabrieb entwickelt worden, bei dem ein speziell adaptierter Staubsauger hinter einem Antriebsrad zum Einsatz kommt. Diese Methode in Kombination mit speziellen Partikelsensoren soll die Detektion selbst feinster luftgetragener Partikel hinter den Rädern und an weiteren Positionen des Fahrzeuges gewährleisten. Die so gewonnenen Erkenntnisse würden direkt in die Reifenentwicklung bei Continental einfließen und gezielte Optimierungen ermöglichen, heißt es. Denn ungeachtet dessen, dass die Produkte des Herstellers laut der jüngsten ADAC-Studie zu diesem Thema zu denjenigen mit einem geringen Reifenabrieb im Markt zählen, will man die Fortschritte in diesem Bereich weiter vorantreiben und damit die aus entsprechenden Einträgen resultierende Umweltbelastung reduzieren.

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