US-Reifenmarkt tritt 2022 wohl doch auf der Stelle
Noch im Sommer war die US Tire Manufacturers Association (USTMA) von einem in diesem Jahr leicht wachsenden Reifenmarkt in den Vereinigten Staaten ausgegangen. Seine im August veröffentliche Prognose, in der von einem gut zweiprozentigen Plus beim Absatzvolumen gegenüber 2021 die Rede war, hat man kurz vor Jahresende nun allerdings nach unten korrigiert. Jetzt geht man bei der USTMA davon aus, dass mit in Summe knapp 335 Millionen Einheiten – davon rund 54 Millionen in die Erstausrüstung gelieferte Reifen und gut 281 Millionen für den Ersatzmarkt – nicht einmal ganz das Niveau des Vorjahres erreicht wird und der Absatz zugleich damit nur leicht bzw. nicht ganz ein Prozent über dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 zu liegen kommen wird. Ursächlich dafür sind die Rückgänge im Light-Truck- und vor allem Pkw-Bereich des Ersatzmarktgeschäftes, zumal sie die größten Anteile am Gesamtmarkt für sich reklamieren können. Während im OE-Business über alle Produktsegmente hinweg ein Plus von rund fünf Millionen Einheiten erwartet wird, geht der US-Reifenherstellerverband im volumenmäßig gut fünfmal so großen Ersatzmarkt von einem vergleichbaren Stückzahlminus aus. christian.marx@reifenpresse.de
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!